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Dienstag, 31. Dezember 2013

2014, sei mir willkommen!

Liebe LeserInnen und BesucherInnen meines Blogs!

Ich bedanke mich für ein unvergessliches Jahr voll spannender Momente und interessanter Begegnungen, für Lob und Wohlwollen.

Ich wünsche Ihnen für das kommende Jahr Gesundheit, Freude und Erfolg - mögen Ihre Wünsche in Erfüllung gehen und Sie Zeit und Muse haben, schöne Augenblicke zu genießen!

Fern der guten Vorsätze: Was halten Sie davon, das kommende Jahr zu IHREM zu machen. Dem Leben mit neu entdeckter Neugier begegnen, alte Träume hervorkramen ... was auch immer, machen Sie 2014 Ihr Ding auf gut Deutsch. Vielleicht finden Sie in meinen Beiträgen ja einige Ideen. Auch Biografiearbeit ist ein gutes Mittel, dem eigenen Leben wieder auf die Sprünge zu helfen!

WAGEN SIE ES - 2014 - mein und Ihr Jahr!

Alles Liebe
Manuela Tengler

Dienstag, 24. Dezember 2013

Lasst uns froh und munter sein ...

Nicht jeder verbringt Weihnachten im Kreis der Familie. Das macht mich traurig und darum soll dieser heutige Beitrag auch besonders denjenigen gewidmet sein, die in wenigen Stunden am Fenster stehen und auf die hell erleuchteten Sterne an den Fenstern der Nachbarn blicken. Bei manchen dringt das Freudengeheul der Kinder herüber, aber bei vielen wird es ebenso still sein wie in den eigenen vier Wänden.

Ich bin noch nicht alt, höchstens für meine Kinder, aber ich habe die letzten Jahre auch öfter allein unter dem Weihnachtsbaum verbracht. Sie waren bei ihrem Vater und je unvorbereiteter das verlief, desto schlimmer war es für schlimm. Diese Stille plötzlich, die Gewissheit, diese Stunden allein zu sein. Es war ein Graus. Heute sehe ich das anders. Nicht, weil ich gelernt habe, mit mir allein auch zufrieden zu sein, sondern es auch als Geschenk zu nehmen, um zu erkennen, ich nehme mir bewusst die Zeit, mal innezuhalten. Geht es Ihnen nicht genauso? Manchmal?

Selten war ich im Dezember unterwegs, um Geschenke zu kaufen. Ich muss sparen und auch den Kindern ist klar, dass es nicht um den Wert der Geschenke geht, die unter dem Baum liegen, sondern um die Geste. Die Wertschätzung. Der Gedanke, hey, ich weiß, dass es dich gibt und ich freue mich, mit dir Weihnachten zu verbringen. Jedenfalls, als ich so unterwegs war, sah ich mich öfters um. In die gehetzten Gesichter der Menschen, die kauften ohne Ende - wohlweislich den Gedanken daran verdrängend, dass sich an diesem einen Tag nichts ändern wird. Das Konto wird belastet, nach Weihnachten und speziell nach dem Silvester hat jeder einen (Geld)Kater, aber Hauptsache, die geschenkeliste ist "abgearbeitet".

Was viel wichtiger ist, und so gerne übersehen wird. Nicht nur ältere Menschen wünschen sich Zeit - Zeit, in der man ihnen zuhört, mit ihnen spricht und sich austauscht, lacht und über alte Zeiten plaudert, über aktuelle Sorgen und was später einmal sein wird.

Auf dem Heimweg gestern mit meiner älteren Tochter rief ich wildfremden älteren Menschen ein "Frohe Weihnachten!" zu. Sie ganz entrüstet. Das kannst du doch nicht tun, die glauben, du bist verrückt! Mitnichten! Ich habe freudestrahlende Gesichter gesehen, glänzende Augen und jeder wünschte mir ebenfalls frohe Weihnachten. DAS war mein persönliches Weihnachtsgeschenk und darüber freue ich mich sehr. Folgen Sie meinem Beispiel - es bringt das Herz zum Glühen und tut soo gut!

Ich wünsche Ihnen besinnliche Weihnachten, meine Lieben, wo auch immer Sie gerade sind und meinen Blog lesen - lasst uns froh und munter sein! Auf ein Gemeinsam, auf ein Besinnen und die Hoffnung, dass es auch 2014 gesundheitlich gut weiter geht!

Alles Liebe!

Samstag, 21. Dezember 2013

Weihnachten - mal besinnlichere Töne ...

Man kann es nicht verleugnen - Weihnachten naht und für den Fall, dass mein letzter Blog zu direkt war. Es geht auch in sanfteren Tönen, die übrigens nicht von mir stammen.

Einen besinnlichen schönen 4. Advent und alles Liebe




Man
nehme
12 Monate,
putze sie sauber
von Neid, Bitterkeit,
Geiz, Pedanterie und zer–
lege sie in 30 der 31 Teile, sodass
der Vorrat für ein Jahr reicht. Jeder
Tag wird einzeln angerichtet aus 1 Teil
Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu,
1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise
Takt. Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner
Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit
Heiterkeit.


Katharina Elisabeth Goethe



Freitag, 20. Dezember 2013

Weihnachten - das Fest der Liebe ...

Alles strebt nach Perfektion, nach Glückseligkeit, dabei ist in diesen Tagen in vielen Herzen nicht viel von Glück oder Perfektion zu lesen. Mehr Zweifel, Ängste, je näher dieser Tag rückt.
Vielleicht sollte man sich mehr darauf besinnen, was man selbst erwartet oder möchte - oder auch _nicht_ möchte. Es gibt mehr Tränen und Kummer, etwas zu erdulden oder gutzuheißen, nur weil Weihnachten vor der Tür steht und es nicht gehört, zu streiten oder andere vor den Kopf zu stoßen.

Es ist nicht leicht, aber manchmal ist es besser, vor Weihnachten laut auszusprechen, was später zu Streit oder Verletzungen führen könnte. Vielleicht ist der andere erleichtert und erkennt, dass zu viele Missverständnisse entstanden sind, aus falscher Rücksichtnahme wegen der Feiertage.

Nichts ist schlimmer als sich zum Fest der Liebe anzuschweigen, um die Erwartungen anderer zu erfüllen. Warum nicht sagen, dass man nicht am 24. das Trübsal blasen möchte, sondern Lust auf was anderes hat? Ja! Vielleicht will jemand auch was anderes tun?

Ich rufe nicht zum Boykott von Weihnachten auf, mitnichten, aber das Leben ist zu wichtig, um es zu leben, um anderer Leute Erwartungshaltung zu erfüllen. Es geht doch um SIE, darum, dass Sie ein schönes Weihnachten in Erinnerung haben und sollte man es auch allein verbringen, ist das vielleicht nicht schön oder glückselig, aber wohltuender als so manche idyllzerdrückende Familiengemeinsamkeit, von der man weiß, wie sie enden wird ... wie die Jahre davor. Opa X genervt, das Bier zu warm und Oma will das Weihnachtslied hören. Die Tochter reibt sich in der Küche auf, um den perfekten Abend zu liefern undundund

Als kleine Entschädigung für meine direkte Ansage:

Die Schutzengel unseres Lebens fliegen manchmal so hoch, dass wir sie nicht mehr sehen können, doch sie verlieren uns niemals aus den Augen.    - Jean Paul -




Dienstag, 17. Dezember 2013

Demenz & Kinder - beeindruckendes Pilotprojekt in Deutschland...

Vor kurzem zog das Schreckgespenst Demenz wieder seine dunklen Schatten durch die Schlagzeilen. Darum heute eine gute Nachricht, die im Fall des Falles für das seelische Wohl sorgen kann. Bereits 2004 wurde das Pilotprojekt "Anderland" ins Leben gerufen und heute hat es bereits Nachfolger gefunden. Kern dieser beeindruckenden und nachahmungswerten Initiative sind Besuche von Kindern bei an Demenz erkrankten Menschen.

Die Angst, dass jüngere Kinder nicht gut mit der "Krankheit des Vergessens" umgehen kann, dürfte unbegründet sein. Ich finde es schon wunderschön zu sehen, wie sich die alten Leute auf den Besuch der jüngeren Bevölkerung freuen. Denn genau das ist so wichtig und wird unterschätzt: Ansporn geben, einen Schubs. Darum, was immer Sie bewegt, teilen Sie es mit und vielleicht wird aus einem kleinen Schritt irgendwann etwas ganz Großes.

Mehr zu Anderland und dem harmonischen Miteinander zwischen den Generationen, trotz Demenz!

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/nachrichten-newsticker_artikel,-Pilotprojekt-fuer-demenzkranke-Senioren-findet-Nachahmer-in-ganz-Deutschland-_arid,240150.html

Montag, 16. Dezember 2013

Engel, Träume und Ungeduld ...

Nachträglich einen schönen 3. Advent, den Sie hoffentlich im Kreise Ihrer Lieben oder in Stille, aber zufrieden, verbracht haben. Die letzten Tage und Wochen musste ich einfach ranklotzen, um den ersten Businessplan meines Lebens zu schreiben. Wenn er abgesegnet ist, dann wäre das mein persönliches Vor-Weihnachtsgeschenk, weil es bedeutet, dass ich im nächsten Jahr in die Selbständigkeit starte und darauf arbeite ich schon lange hin.

Wer meinen Blog aufmerksam verfolgt, weiß, dass ich mich für vieles leicht begeistern lasse, mich aber auch gern engagiere. So ziehe ich jetzt junge Pflänzchen mit der Seniorenarbeit, arbeite an Freude bringenden Konzepten für die Biografiearbeit, aber auch an Unterlagen für meinen Schriftdolmetsch-Dienst. Schade, dass meine Eltern nicht mehr erleben, was ich in den letzten Monaten bereits auf die Beine gestellt habe. Sie wären stolz auf mich, das weiß ich und es ist mir wichtig, auch anderen näher zu bringen, worum es mir geht.
Man kann viel erklären, aber einfacher ist es etwas zu schenken oder zu zeigen.

Mein Geschenk heute an SIE mag einfach sein, aber es kommt von Herzen: Ich schenke Ihnen Muse. Muse, dieses Bild zu betrachten und die Gedanken einfach ziehen zu lassen. Für mich bedeutet dieser Engel etwas ganz Besonderes. Sein Gegenstück stand auf dem Grab meiner Eltern und wurde nach fast 5 Jahren plötzlich entfernt. Ein Dieb? Ich weiß es nicht, aber es tut einfach weh, zu wissen, dass jemand so dreist sein kann, das Engelchen vom Grab geliebter Menschen zu nehmen. Meine Tochter hat dieses zweite Engelchen, darauf hängt eine Kette meiner Mutter - Erinnerungen meiner Tochter an die geliebte Oma.
Erinnerungen sind unwiderruflich - niemand kann sie dir nehmen. Darum schenke ich Ihnen heute dieses Engelchen. Gehen Sie mit Ihren Erinnerungen behutsam um. Sie sind der größte Schatz, den wir haben.

Alles Liebe!


Sonntag, 8. Dezember 2013

Biografiearbeit - Das Leben ist wie eine Zwiebel

Durch die negativen Schlagzeilen, das Geraunze, das Wetter vergessen wir, wie bunt und vielfältig das Leben sein kann. Es ist einfach, sich dem allgemeinen Wehklagen anzuschließen. Einfacher. Dabei vergessen wir, dass wir selbst unser Leben in der Hand haben (sollten) und dass es mehr Farben als schwarz oder weiß gibt.

Der Spruch, das Leben ist wie eine Zwiebel, kommt nicht von ungefähr, oder? Nehmen Sie sich für den nächsten Tag vor, die äußerste Schale abzulegen und machen Sie einfach das, worauf Sie LUST haben. Ohne darüber nachzudenken, ob sich das schickt oder was andere denken mögen. Ob Sie einen geliebten Schlager lauter hören, sich in ein Cafe setzen und Menschen beobachten, in alten Fotoalben blättern und sich in schönen Erinnerungen verlieren ... tun Sie es!

Wie hat sich das angefühlt? Hatten Sie eine Minute darüber nachgedacht, wie gemein das Leben ist oder ein schlechtes Gewissen gehabt, Spaß zu haben? Spaß auch daran, etwas zu tun, das SIE schon lange mal tun wollten? Ich bezweifle es, denn was wir aus vollem Herzen tun, befreit und setzt so viel Lebensenergie frei, das man darüber nicht mehr nachdenken muss, ob es richtig war oder nicht.

Wenn Sie Gefallen daran gefunden haben, mal über die Stränge zu schlagen, aus dem Strom der Masse zu entweichen - das Bild einer frustrierten älteren Dame Leid sind - Gratulation. Sie beginnen wieder zu  leben - und am besten, Sie streifen gleich morgen die nächste Schicht ab und so geht das weiter... Schicht für Schicht. Es mag Sie nicht reicher machen, beweglicher oder sonst was, aber gibt es was Schöneres als sich als MENSCH zu fühlen?

Ich finde es immer wieder schlimm, wie in Diskussionen über den Sinn oder die Verpflegung älterer Menschen verfahren wird. Man müsse sich kümmern, damit sie gut untergebracht sind, man müsse sich sorgen, dass es ihnen gut geht, aber seien wir ehrlich - wichtiger ist, dass man sich auch menschlich wirklich gut umsorgt fühlt. Das kostet Zeit und kann nicht einfach mit Geld abgegolten werden, klar. Zeit, die sich jemand nehmen muss, aber ist das nicht das Mindeste, was wir der älteren Generation entgegenbringen können - immerhin haben Sie einen Großteil Ihres Lebens mit Arbeit verbracht, von der unsere Generation genauso profitiert.

Gestern hatte ich wieder Kurs für meine Schriftdolmetscherausbildung. Der Dozent, ein sehr sympathisches und engagiertes Kerlchen, zeigte uns auf, wie die Pensionsvorsorge 2050 aussehen wird. Er brachte Zahlen, die für deutsche Pensionisten 2050 dann tatsächlich Gültigkeit haben sollen. Zahlen, die bereits jetzt, 2013, in Deutschland gesetzlich verankert sind. Es ist schockierend, dann so sieht auch meine Zukunft aus. Das macht Angst, geb ich offen und ehrlich zu. Aber, wie sieht es heute aus: Ich kenne genug Menschen, die mit einer Mindestpension von rund 700 Euro auskommen müssen.

Wie komme ich jetzt auf dieses Thema, werden Sie sich fragen: Man braucht kein Geld, um ein erfülltes Leben zu  finden. Und Erfüllung ist etwas, das man besonders im Umgang mit anderen Menschen erhält. Und unbezahlbar ist. Wenn Sie also nächstens auf der Straße unterwegs sind, schenken Sie einem entgegenkommenden Menschen, egal welchen Alters, ein Lächeln. Es sind die kleinen Gesten, die unser Leben bereichern.

Nehmen Sie Ihr Leben wie eine Zwiebel - es gibt auch in Ihrem Leben gewiss noch viel zu entdecken.

Montag, 2. Dezember 2013

Buchprojekt mit Senioren: Liebe Senioren, ich bitte um Ihre Mithilfe!!!

Ich erinnere mich ...

Im Rahmen meiner Senioren-Fortbildung, in der ich jetzt eine zusätzliche Ausbildung als Trainerin für Biografiearbeit besuche, möchte ich ein ganz besonderes Buchprojekt starten und bei einem ganz speziellen Teil dieses Buches brauche ich Ihre Hilfe:

Lassen Sie mich (und damit später auch andere Leser) an Ihren Erinnerungen teilhaben. Das ist nicht allzu schwer, Sie müssen dazu nur folgenden Satz vollenden und mir zukommen lassen - am besten über die Kommentar-Funktion des Blogs oder via E-Mail xxmanuelaxx.xxtenglerxx (at) xxgmail.comxx (natürlich ohne die xxèrl:)

Ich erinnere mich ...

Es geht tatsächlich nur um EINEN Satz, den Sie nach Lust und Laune ergänzen, vollenden ... ich gebe bewusst auch kein Thema vor, denn ich wünsche mir einen kunterbunten Strauß an Erinnerungssätzen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, aus welchem Land auch immer!

Diejenigen, die mich mit ihrem Satz unterstützen, kommen in den Genuss des kostenlosen E-Books, das unter anderem auch diesen "Ich erinnere mich ..."-Teil enthalten wird, auf Wunsch gern anonym.

Danke!





Advent, Advent - oder das Salz in der Suppe Ihres Lebens entdecken!

Meine lieben Leserinnen und Leser meines Seniorenblogs Aktiv Altern mit Manu!

Leider zwang mich eine Offline-Störung, dem Internet und damit auch meinem Blog fernzubleiben. So kann ich erst heute, und damit, meine Adventgrüße an Sie richten.

Ich wünsche Ihnen, und ganz besonders Ihnen, einen besinnlichen und schönen Advent. Zeit, die man sich nehmen sollte, um in sich zu hören und sich nicht vom Weihnachtstress der anderen mitreißen zu lassen. Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, was das neue Jahr für SIE bedeutet. Wovon träumen Sie? Was beschäftigt Sie schon länger und wartet auf den ersten Schritt?

Regelmäßige Leser wissen schon, Geduld ist nicht mein Ding und Warten noch weniger. Das mag keine Tugend sein, aber wissen Sie, es hat mir in diesem Jahr sehr viel gebracht. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt, liebe Menschen kennengelernt und neue Sichtweisen auf das Leben und anderes entdeckt. Warum also warten? Auf jemanden, der Ihnen abrät, dass Sie in "Ihrem Alter" kein Recht mehr auf Glück haben oder es schon zu spät ist, für was auch immer? Mitnichten!

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Also, wenn wir, Sie und ich, abends den Adventkranz bzw. die Kerze natürlich anzünden, könnten wir doch darüber nachdenken, was das Leben noch an Überraschungen, schönen Momenten und neuen Erfahrungen bereithält? Am besten, Sie halten Papier und Stift bereit - schreiben Sie es auf, egal , wie unmöglich, verrückt oder banal Ihnen die erste Idee kommen mag. Es geht darum, dass Sie sich bewusst machen, was Sie glücklich macht, worüber Sie sich freuen oder was das Salz in der Suppe Ihres Lebens ausmacht. Genau darum geht es.

Ich möchte ...
Ich habe noch nie ...
Ich wollte schon immer mal ...
Ich dachte einmal daran, dass ich ...
Ich kann ...
Ich freue mich ...
Ich bin glücklich, wenn ...

Das sind ein paar Anregungen - die Sätze müssen SIE vollenden. Ohne Wertung. Nicht wegstreichen, weil es utopisch oder verrückt ist, lassen Sie uns doch auch einfach mal was Verrücktes überlegen? Ein weiser Mann sagte einmal, wer klein denkt, bleibt klein. Denken wir groß, richtig groß. Und mit der Zeit werden die Vorstellungen vielleicht noch größer oder kleiner, aber am Ende haben Sie eine Liste in der Hand, die Ihnen etwas klarmacht: Es gibt offenbar noch mehr für Sie zu tun in Ihrem Leben.

So wie dieses Buch es zeigt: Ihr Lebensbuch mag schon ein paar Kapitel hinter sich haben, aber es gibt noch viele Seiten, die gefüllt werden möchten. Füllen wir sie doch mit positiven und schönen Erlebnissen, an denen Sie sich noch lange erfreuen. Und auch andere, denen Sie damit ein tiefes Ja, ich will das auch machen! aus dem Herzen locken.

Lassen Sie nicht zu, dass jemand anderes über IHR Leben bestimmt.

Donnerstag, 28. November 2013

Barrierefreiheit zu 90% erfüllt bei der ARD - Unteritel ...


Bravo ARD! Plan erfüllt – mehr als 90 % untertitelt - ARD wollte bis Ende des Jahres Barrierefreiheit umsetzen und alle Erstsendungen mit Untertitel versehen. Im November gab es bei den Tagesschausendungen, Tagesthemen und Nachtmagazin Untertitel – für mich als zukünftigen Schriftdolmetscher ist das ein wichtiger Schritt ist die richtige Richtung.

Barrierefreiheit ist ein strapaziertes Reizwort – für diejenigen, die es umsetzen (müssen), aber auch für jene, die auf dieses Angebot zurückgreifen (müssen). Und wenn man bedenkt, dass es für Hörgeschädigte ebenso wichtig und einfach menschlich ist, soweit es geht dem Alltag UND zum Beispiel auch den Nachrichten zu folgen …

Neben Nachrichten baute die ARD ihre Untertitelung auch auf Hörfilme, teils Krimis und Serien aus. Der FilmMittwoch und der Freitagsfilm sind mittlerweile regelmäßig als Hörfilm abrufbar.

Die fortschreitende Barrierefreiheit führt auch zu positiven Ausweitungen in der Mediathek von ARD/Das Erste. Bislang war nur ein Magazin je Woche abrufbar, ab 2014 sollen es ALLE Ausgaben von Fakt, Kontraste, Monitor, Panorama, Report Mainz und auch Report München sein.

Bravo, ARD! Ich finde das richtig klasse! Mögen viele bzw. alle Sender diesem Beispiel folgen und sich Barrierefreiheit nicht nur als Aufhänger anheften!

 

Mittwoch, 27. November 2013

Senioren 60+ Neuer Termin für LIMA-Kurs an der VHS Simmering online

Wie angekündigt, findet auch im Frühjahr 2014 ein LIMA-Kurs für Senioren 60+ statt.

Startschuss ist Dienstag, der 11. Februar 2014. 10 x von jeweils 14.30 bis 16 Uhr steht eine bewährte Kombination von leichten Bewegungsübungen, Gedächtnistraining, sozialen Alltagskompetenzen etc. im Mittelpunkt. Ziel ist es, den Teilnehmern Werkzeuge und Tipps für mehr Aktivität und Selbstbestimmung im Leben zu übermitteln.

Rechtzeitige Anmeldung wird empfohlen. Weitere News finden Sie natürlich hier im Blog und in Bälde auch auf meiner neuen Homepage.

Informationen und Termine: https://www.vhs.at/suche.html?suche=LIMA&suche_submit=suchen&tx_indexedsearch%5Bsword%5D=LIMA&suche_all=0

Samstag, 23. November 2013

Auf ins Rathaus - Tag der Selbsthilfe am 24.11.2013

Nicht nur für Senioren - morgen Sonntag, 24. November 2013, 10.30 bis 18 Uhr findet im Wiener Rathaus der Tag der Selbsthilfe statt. Ein kunterbunter Mix mit Workshops (Lachyoga, Meditation, Nordic Walking ..), Vorträgen, Selbstmessstationen vor Ort und vielviel Informationen zu den häufigsten Krankheiten (Depressionen, Herz-Kreislauf, Diabetes)
Selbsthilfegruppen und Einrichtungen der Stadt Wien präsentieren ihr Angebot.

EINTRITT KOSTENLOS

Der Zugang geht nur über die FELDERSTRASSE - 

Informationen: http://www.wig.or.at/Tag%20der%20Selbsthilfe%202013.354.0.html

Programm: http://www.wig.or.at/fileadmin/user_upload/DOWNLOAD/Veranstaltungen/131114_programmheft_selbsthilfe_WEB.pdf

Auch "mein" ÖSB (Österreichischer Schwerhörigenbund Dachverband), der mich und meine Kolleginnen in meiner Schriftdolmetscher-Ausbildung tatkräftig unterstützt, ist auch dabei. Ich komme heute Abend "frisch" von meiner Biografiearbeit-Fortbildung, aber generell will ich mir das Programm im Rathaus auch gern ansehen für meine Senioren und natürlich die Gelegenheit nützen, den Stand des ÖSB zu besuchen.

Schönen Samstag Abend und vielleicht sehen wir uns ja morgen?!


 

Montag, 18. November 2013

Kapitulation im Alter? - Befragung Fonds Soziales Wien in Seniorenheimen ...

Entspannt saß ich in der U-Bahn und sah plötzlich ein neues Plakat. Zahlen über die Zufriedenheit der Wiener Senioren und Seniorinnen sprangen mir ins Auge. Zahlen wie diese:

96 Prozent sind mit der Lage und Ausstattung ihres Wohn- und Pflegeheims sehr bzw. eher zufrieden.
96 Prozent sind mit den Mitarbeitern sehr zufrieden bzw. eher zufrieden.
93 Prozent sind mit den Möglichkeiten, ihren Tag SELBST zu gestalten, sehr zufrieden bzw. eher ...
91 Prozent sind mit der Pflege und Betreuung ...
89 Prozent sind mit den Möglichkeiten, das Wohn- und Pflegeheim für Ausflüge zu verlassen, sehr ...
71 Prozent sind mit dem Essen sehr zufrieden bzw. eher zufrieden.

Tolle Zahlen, oder? Ich frage mich allerdings gerade sehr "zurückhaltend", ob sich die Prozentangaben in den obersten Bereichen auf das EHER beziehen. Und, die Gestaltung des Tages - mit meist gleich abgespulten Programmen - Ausflüge - da bekam ich sehr wenig von mit.

Essen, kann ich mir denken. Da räume ich allerdings ein, dass ja vielfach auch das Geschmacksempfinden mit dem Alter beeinträchtigt wird. Da wirklich auf 100 Prozent Zufriedenheit zu kommen, erreicht man heute weder in Hotels, Jugendherbergen etc. Es sei denn, es ist ein First Class Hotel.

Schauen wir uns die Details der Studie, die der Fonds Soziales Wien 2013, durchgeführt wurde, genauer an. 14.390 Fragebögen wurden versandt, 36,8 Prozent kamen beantwortet retour. Okay.
Das Durchschnittsalter der Befragten beträgt 85 Jahre, 79 Prozent sind Frauen, nur mal zur Info.
Die Lebensqualität werde durch psychisches Wohlbefinden beeinflusst (Zufriedenheit, gute Stimmung, Genussfähigkeit, sinnvolle Tätigkeiten). Je älter, desto zufriedener, kam bei der Umfrage heraus. Kapitulation im Alter?

Vielleicht tue ich einigen, sicher sogar, jetzt Unrecht, aber schauen Sie mal in einem Wohn- und Pflegeheim in Ihrer Nähe vorbei. Einfach so. Sehen Sie dort lachende, fröhliche Gesichter? Ausflugbegeisterte Bewohner? Gibt es, sicher sogar, aber bei allem Verständnis frage ich mich doch, ob es nicht auch Verbesserungen geben kann?! Wieder ein Grund mehr für mich, nach einer Senioren-WG zu trachten, denn mitnichten möchte ich im Alter jeden Mittwoch Stadt, Land, Fluss spielen oder das Gefühl haben, in einer Dauerschleife zu leben? Sie etwa?

NEIN! Und hier wieder mein Einwand, dass es im Leben, auch im Alter, besonders im Alter, meine lieben Herrschaften, noch etwas anderes geben muss. Seien Sie stolz auf jedes einzelne graue Haar, Sie haben es sich hart erkämpft und brauchen sich dafür weder zu schämen noch zu verstecken.

Um es deutlicher zu machen: Gehen Sie mal in sich und denken Sie nach? Wie fühlen Sie sich jetzt und wie möchten Sie sich in zwei Jahren fühlen? Nachfolgend zwei Bilder - und wenn Sie sich für Bild 1 entschieden haben, folgen Sie dem Link http://seniorenfit-trainer.blogspot.co.at/2013/11/weihnachtsgeschenk-lima-seniorenwoche.html. Abgesehen davon, dass ich Ihnen damit etwas verkaufen will, schenke ich Ihnen ganz ehrlich etwas wesentlich Wertvolleres - nämlich die Erkenntnis, dass das Leben, sei es noch so kurz, dazu da sein muss, gelebt zu werden. Und das mit Freude, soweit es möglich ist.

Mehr dann in Kürze, wenn meine Homepage online ist. Es ist mir wirklich ein Anliegen, dass es Senioren 2.0 gut geht und sie Spaß haben, und bitte nicht die Tage zählen, die einem vielleicht noch bleiben! Bitte, tun Sie das nicht. erLEBEN Sie, machen Sie neue Erfahrungen und treffen Sie Menschen, die wie Sie nicht rastlos und allein daheim sitzen möchten!
Dazu folgt ebenfalls in Kürze ein weiterer Beitrag

Hier jetzt endlich die Fotos:

Bild 1 - SO sehe ich mich jetzt und/oder SO möchte ich in zwei Jahren sein!



Bild 2:

SO fühle ich mich jetzt und / oder SO möchte ich in zwei Jahren sein!



Gelebt ja, vielleicht auch glücklich, aber wie gesagt, da geht noch mehr!!
Vertrauen Sie sich selbst, und - trauen SIE sich mehr zu!!

Samstag, 16. November 2013

Wenn das Gehirn älter wird - BUCHTIPP


André Aleman, der Autor des Buches "Wenn das Gehirn älter wird", ist Professor für Neuropsychologie an der Universität Groningen und zeigt darin, dass der Rückgang der Gehirnleistung bereits früher einsetzt als geglaubt. ABER, es ist nicht so schlimm, denn obwohl manche mentale Funktionen nachlassen, bleiben andere davon unangetastet und verbessern sich sogar! Also, meine lieben Senioren - mal wieder ein deutlicher Beweis, warum es wichtig ist, etwas für seine geistige und damit auch ganzheitliche Fitness zu tun.

Das Buch erscheint im C.H. Beck Verlag.

Und ein kleiner Tipp für die Erhaltung Ihrer Gedächtnisleistung: mein nächster LIMA-Kurs beginnt im Februar an der VHS Leberberg - ein sehr guter Beitrag, aktiv etwas für ein selbständiges Leben!

Alt lehrt jung - an der VHS Simmering am 6. Dezember!

Eine tolle Initiative der #Volkshochschule Simmering.

Gesucht werden Menschen, die anderen ihre Fertigkeiten vermitteln. "Große Chance für 50+" - können Sie Seifen herstellen, Haushaltsreparaturen durchführen?

Interessierte melden sich bitte bis 20. November unter simmering@vhs.at - bitte Name, Adresse, Alter, Fertigkeit und Kontaktdaten mitschicken. Als Dankeschön können Sie kostenlos an einem Workshop teilnehmen.

Ich finde diese Idee hervorragend - sie bringt Alt und Jung zusammen und ich stell mir das für beide Seiten sehr anregend vor. Stattfinden wird dieses Learning together übrigens am 6. Dezember 2013.
Also, nicht zögern, lassen Sie andere an Ihren Erfahrungen teilhaben und vielleicht zeigt dieser Tag ganz, ganz deutlich, dass man über 50+ definitiv NICHT zum alten Eisen gehört.

Donnerstag, 14. November 2013

nächste Buchpremiere - Jugenbuch als Weihnachtstipp?!

Als Weihnachtstipp für die Enkel, Töchter und Söhne ... mein neuestes Jugendbuch "Freisprung"

Auf http://www.xinxii.com/freisprung-p-348203.html gibt es bereits die Möglichkeit, einen Blick auf mein neuestes e-book-Baby "Freisprung", einem Jugendbuch, zu werfen. Leseprobe ist natürlich ebenfalls dort verfügbar.

Worum geht´s?! Mark und Nadine, zwei junge Menschen, die sich finden und um ihre Liebe kämpfen müssen, denn Mark lebt immer über die Grenzen hinaus. Warum, das erfährt der Leser im Lauf der Geschichte und da die Story zwischen den beiden Protagonisten wechselt, ist es mal berührend, mal erschreckend, mal spannend ... soviel sei verraten: Mark ist unvergesslich! Und das Schicksal, wofür er steht, ist kein Einzelfall.

Die neuesten News zum Buch und natürlich die nächsten Links von Amazon, Weltbild, Hugendubel, Thalia ... folgen in den nächsten Tagen.

Übrigens, "Freisprung" erscheint in Kürze auch als TASCHENBUCH. Auch dazu selbstverständlich der Link!

Freitag, 8. November 2013

Raus - wer reist, kann was erzählen ....

Und dann fiel mir noch eine Information in die Hände, extra für Senioren 60+

Mit dem Tagesticket für 17 Euro der WESTBAHN können Senioren montags bis donnerstags fahren.

Der Trafik-Aktiv TagesHit gilt vom 4. - 28.11.2013 und ist in über 3.000 Trafiken in ganz Österreich erhältlich. Übrigens, wer die KRONE-BonusCard hat, zahlt sogar nur 15,30 Euro für seine Fahrkarte. Also, was gibt es Schöneres als mal quer durch Österreich zu fahren, einen Tagesausflug nach Salzburg oder Linz zu machen ...

Viel Vergnügen!

WIEN: Heute Tag der offenen Tür bei den Wiener Sängerknaben

Sorry, späte Information, aber allein das Wetter heute in Wien lädt ja ein, nicht in den vier Wänden zu bleiben!! Also, raus mit Ihnen:

Die #WienerSängerknaben laden heute Freitag zum Tag der offenen Tür ins Augartenpalais (2. Obere Augartenstraße 1a). Von 14 bis 17.30 gibt es Spiele rund um die Tournee. Wer mag, kann mit ihnen auch persönlich reden. 

Viel Vergnügen!

Mittwoch, 6. November 2013

Schluss mit den schwimmenden Hotels in der Serenissima!

Wow! Diese Schlagzeile hatte keiner so rasch erwartet, am wenigsten ich, ganz ehrlich. Aber, tatsächlich hat man in Italien endlich reagiert. Dass es nicht sofort und gleich passiert, lag auf der Hand, aber zumindest ist ab November 2014 das Einfahren der gigantischen Liner wirklich Schnee von gestern.

Bis dahin, genauer gesagt, ab dem 1. Januar 2014 wird der Anteil der schwimmenden Hotels um 20 Prozent gesenkt. Betroffen sind dabei Schiffe mit mehr als 40.000 Tonnen. Ein kleiner, aber nachhaltiger Sieg für Stadt und Bewohner, und auch für die Touristen, denn "gesund" ist anders. Was wir an der Serenissima lieben, die Palazzi, sind durch die hohen Wellen gefährdet und letztendlich dürften auch die erwarteten Einnahmen durch die Tagestouristen mau ausgefallen sein, da sie zwar in Scharen, aber oft nur für wenige Stunden, über Lagune hergefallen sind.

An die leidenschaftlichen Kreuzfahrer unter Ihnen: Ich habe vollstes Verständnis für Ihre Enttäuschung, denn natürlich ist es ein unvergesslicher Anblick, Venedig von oben an der Reling zu bewundern, aber bedenken wir doch alle, dass es nicht nur Ihr Schiff ist, das Tag für Tag vor der Piazzetta vorbeifährt und dass es nicht Sie und ich sind, die Tag für Tag unter der Umweltbelastung und dem Massentourismus leiden.

Viva Venezia! Mit der Regelung für den Gondelverkehr, die nun tatsächlich auch mit GPS ausgestattet werden, tritt also eine neue Ära in der Serenissima ein. Hoffen wir, dass sich damit zumindest langsam die Lebensqualität der Venezianerinnen und auch der Zustand der Palazzi erholt.

Dienstag, 5. November 2013

Weihnachtsgeschenk LIMA-Seniorenwoche im Juni 2014

Langsam nähert sich das große Fest. Wie jedes Jahr quält manche die Frage, was schenk ich und womit kann ich Freude bereiten? Vielleicht kann ich helfen? Damit Schenken wirklich eine Freude für den Beschenkten wird, kann ich vielleicht mit ein paar Vorschlägen helfen?

Wie wäre es mit einem Reisegutschein für eine erlebnisreiche Woche unter Gleichgesinnten im wunderschönen Salzkammergut? LIMA = Lebensqualität im Alter - eine Kombination von Bewegungs- und Gedächtnistraining, Alltagskompetenz, sozialen Fragen etc. für ein aktives und selbstbestimmteres Altern.

Wir fahren im Juni und auch im September - und freuen uns schon sehr darauf!

 HOTEL HINTERSEE - Salzkammergut
©Hintersee
Almsommer & Hüttenzauber, LIMA-Erlebniswoche
"erLEBEN mit allen Sinnen"

So, 15. - So, 22. Juni 2014
Ort: Hotel Hintersee - Ebner‘s Wohlfühlhotel*** Plus, Familie Ebner, 5324 Hintersee
Kursleiterinnen: Manuela Tengler u. Mag. Stefanie Krasa
Neben dem LIMA-Bewegungs- und  Gedächtnistraining steht aktives Erfahren der vier Elemente u.a. mit Highlights wie Sonnenuntergangswanderung, Crime auf der Alm, Begegnung mit Wassergeistern sowie eine Reise zu sich selbst im Mittelpunkt dieser abwechslungsreichen Tage.
Kosten: 7 Tage HP € 545,00 im DZ (EZ bei Aufzahlung möglich) inkl. LIMA-Programm, 2 Halbtagsausflügen, Almfahrt mit Hotelbus und Bustransfer ab/bis Salzburg Hbf, Nichtraucherzimmer mit Du, WC, Balkon. Sonnenterrasse und Gartenanlage mit Blick auf die wunderschöne Bergwelt. Ebner‘s Wohlfühlparadies mit Sauna, Dampfbad, Erlebnisduschen, Kneippwasserfall, Wärmeliegen, inkl. Bademantel und Badetücher sowie individuell buchbares Massage- und Wellnessprogramm.
Anmeldeschluss: 15. April 2014, 06224/89 00 Hotel Hintersee
Info: 0650 774 30 39, 0699-11000168

Montag, 28. Oktober 2013

Es geht ja doch - die erste Senioren-WG Wiens ...

Schade, dass ich noch nicht reinpasse, ich würd sofort mit einziehen wollen. Seit kurzem gibt es im 14. Bezirk #Penzing die allererste #Senioren-Wohngemeinschaft #Wiens. 16 Damen und vier mutige Herren 55+ zogen ein.

Meine Herrschaften - ich wünsche Ihnen viel Freude in Ihrer neuen #WG und wenn ich Sie besuchen darf, liebend gern. Ich finde diese Initiative als einen guten Schritt, der ja Hoffnung auf mehr macht. Erst gestern erklärte ich meiner Tochter, dass ich weder jetzt noch später "meinem Alter entsprechend" agiere und somit garantiert in einem Altersheim auf zusätzliche, unüberwindbare Barrieren antreffen würde. So eine WG ist deshalb meine einzige Hoffnung auf ein Seniorenleben, das mich glücklich macht. Mal sehen, wie sich das in Penzing entwickelt, aber es freut mich wirklich und ich bin gespannt, wie die ersten Rückmeldungen der Bewohner der neuen #Senioren-WG lauten.

In diesem Sinne, bevor Sie fürs #Altersheim sparen oder bereits packen, erkundigen Sie sich lieber, ob es nicht weitere Senioren-WGs gibt. Lieber unter Gleichgesinnten und größtmöglicher #Selbstbestimmung als einem aufgezwungenen Routinealltag folgen (müssen).

Montag, 21. Oktober 2013

Wenn das Haustier allein zurückbleiben müsste ...

Heute morgen, auf dem Weg zu meinem Praktikum für die Schriftdolmetscher-Ausbildung, sprang mir in Wien ein Plakat in die Augen. Tiervorsorge. Ich dachte, häh. Vorsorge für Haustiere, was für eine verrückte Idee, aber so verrückt ist das nicht und ich muss mich entschuldigen. Denn wie viele Senioren gibt es, die seit vielen Jahren eine Katze oder einen Hund haben zum Beispiel und sich wirklich große Sorgen machen, was mit dem Tierchen passiert, wenn Frauchen oder Herrchen etwas passiert.

Ich habe mich jetzt also schlau gemacht und auf der Homepage der Versicherung, die übrigens derzeit offenbar eine einzigartige Versicherung anbietet, nachgelesen. Die Tierchen kommen auf Gut Aiderbichl. Da sollten sie doch wirklich gut aufgehoben sein, oder?

Wer sich über Kosten und den genauen Ablauf im Ernstfall informieren möchte, hier der Link: http://www.wuestenrot.at/webapp_homepage/spring/pages/de/sonderseiten/lp_vierbeinervorsorge/landingpage_vierbeinervorsorge.xhtml

Sonntag, 20. Oktober 2013

Biografiearbeit ist mehr als nur Erinnern ... diesmal mit Karten ...

Nach dem Didaktik-Modul meiner #Biografiearbeit Ausbildung bin ich nicht schlauer - es ist ein sperriges Thema und braucht wohl Zeit, bis sich die Fakten ums Lernen und Lehren setzen, aber ich habe viele weitere Ideen bekommen, wie ich Biografiearbeit für #Senioren umsetzen kann in der Praxis. Oder auch mit anderen Zielgruppen.

Eines, was mich besonders ansprach, waren Bilder. BIldkarten für Biografiearbeit gibt es auch im Buchhandel zu kaufen, aber es ist doch viel schöner, solche Karten selbst zu machen. Es animiert, sich einem Thema zuzuwenden oder man lässt sich von einem Bild ansprechen. Auf der Rückseite befinden sich dann Fragen zum Leben allgemein, die Vergangenheit aufrufen, zum Nachdenken einladen ... und weil Biografiearbeit keine Frage des Alters ist bin ich in den Pausen gleich losgedüst, um Fotos für eigene Biografiekarten zu machen.

Hier ein paar Beispiele mit einigen Zeilen Text dazu. Ich lade Sie ein, die Bilder auf sich wirken zu lassen und für sich - schriftlich oder in Gedanken - Antworten zu finden, die Sie aus Ihrem Leben heraus erfahren.

 
SCHATTEN
 
Hat das Leben lange oder kurze Schatten geworfen?
Sind Sie aus dem Schatten herausgetreten?
 
 
 
HERBSTTAG
 
Freuen Sie sich auf den Herbst Ihres Lebens?
Erinnern Sie sich an einen schönen Herbsttag und denken Sie an die Geräusche, den Duft ...
Können Sie eine kurze Pause unter dem Baum genießen?
 
 
 
 
Das sind nur ein paar Beispiele, wie man seine Erinnerungen mit einfachen Bildkarten wecken kann. An den Texten muss ich natürlich noch üben, aber wenn ich mit nur einem Bild, einem Satz etwas in Ihnen berührt habe, bin ich auf einem guten Weg. Wichtig ist, sein gelebtes Leben in seiner vollen Pracht zu erkennen - daran zu wachsen, was man alles bereits geschafft hat, auch wenn es nicht immer leicht gewesen sein mag. Zu erkennen, wie viel Kraft in der Vergangenheit steckt, die einen bis hierhin, wo man heute steht, geführt hat und dass dieser Weg noch nicht vorbei ist. Es ist Ihr Leben und deshalb bestimmen Sie, und das möglichst lebensbejahend und bewusst, wohin Sie möchten. Rasten ist gut, Rosten nicht.
 
Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute und wenn Ihnen die Karten gefallen haben, freue ich mich über ein Kommentar, eine Mail ...



 


Zart wie Muranoglas!

Was für ein schöner Tag - nach einem erfolgreichen Modul Didaktik in der #Biografiearbeit mit #Senioren finde ich doch heute eine bezaubernde Rezension zu meinem historischen Roman "Nebel über dem Canale Grande" ...

Zart wie Muranoglas ... ich bin tief gerührt über die warmherzigen Worte, die über diese besondere Geschichte geschrieben worden sind. Umso mehr, weil ich meine Wunschagentin nicht gewinnen konnte - die historischen Romane wären ein wenig problematisch derzeit. Ich lasse mich davon nicht beirren und werde auch die anderen Romane, die ich bereits vollendet habe, meinen Lesern und Leserinnen nicht vorenthalten. Sie werden wie geplant als e-book und auch als Taschenbuchausgabe auf den Markt kommen. Ich bin mir sicher, dass auch diese Romane, mal abseits von Venedig, ihre Liebhaber finden werden. Sie haben mich lange begleitet und sind immer noch Teil meines Lebens, Teil meiner Autorenseele. Ich glaube, bei den Romanen ist es wie mit den Kindern. Sie werden groß und macht sich dennoch Sorgen um sie, behütet sie weitgehend ...

Ich lade Sie herzlich ein, dem Link zu der Rezension meines historischen Romans "Nebel über dem Canale Grande" zu folgen, der Sie ins Venedig 1309 führt. Die Liebe der Dogentochter Isabella zu ihrem Glasbläser bedroht die Serenissima ...

http://www.amazon.de/review/RVA3P0K4TW312/ref=cm_cr_dp_title?ie=UTF8&ASIN=B00CNVPE46&channel=detail-glance&nodeID=530484031&store=digital-text

Viel Vergnügen!

Sonntag, 13. Oktober 2013

Pflege und Betreuung für Senioren ab 2016 neu?!

Der Artikel über die jetzige Situation in der Betreuung von Senioren macht mich doch wieder kampflustig. Bis 2016 haben viele Organisationen Zeit, ihre "Wünsche" anzumelden. Es scheitert jedoch immer wieder am fehlenden Kleingeld, Innovationen und der Courage, diejenigen zu befragen, die es betrifft: unsere ältere Generation.

Solange man als Senior teils für seine Betreuung bezahlen muss, werden viele noch länger in ihren Wohnungen bleiben, bis sie wirklich ein akuter Pflegefall geworden sind. Und damit zäumen wir das Pferd vom Schwanz her auf.

Solange man mit seinen Ideen für eine andere Seniorenbetreuung nicht landen kann ... ich halte an meine "Visionen" fest. Es zeigt sich auch in Deutschland, dass es sehr wohl alternative Wohnformen gäbe - insbesondere für die Betreuung von Menschen, die an Demenz erkrankt sind zum Beispiel - die im Vergleich zu staatlichen Einrichtungen und Heimen kostengünstiger agieren. Nur, man kann sie an einer, EINER, Hand ablesen. Nicht viel anders in Österreich, glaube ich. Dass solche WGs aber dem Lebensmut eines Seniors viel besser täten und er vor allem positiv gefordert ist, seine Selbständigkeit weitgehend aufrechtzuerhalten und damit seine Selbstbestimmtheit!!! - das entzieht sich der Aufmerksamkeit der Entscheidungsträger. Es ist mit Geld verbunden, klar. Allein der Aufwand, die Betreuung ... ich bin neugierig, wie mein Blogbeitrag dazu 2016 lauten wird.

Hier jetzt mal der Link zu dem Artikel: http://orf.at/stories/2202121/2202122/

In diesem Sinne wünsche ich einen schönen herbstlichen Sonntag! Passen Sie auf sich auf!

Samstag, 12. Oktober 2013

Das milliardenschwere Bauvorhaben Venedigs MOSE ...

Lange hat man darüber geredet, lange gebaut. Heute wird die Milliarden teure MOSE eingeweiht. Vier von 78 Barrieren, die den neuen Hochwasserschutz Venedigs bilden, sollen getestet werden. Ich kann nur hoffen, dass der Test gelingt und die Venezianer zukünftig trockenen Fußes bleiben. Vorrangig ist natürlich der Schutz vor Überflutung generell, die Palazzo sind ohnehin schon von Umweltverschmutzung und der ständigen Wasserbewegungen, dem Massentourismus und den Kreuzfahrtschiffen ausgeliefert ...

10 Jahre Bauzeit! Bis zum endgültigen Bauende sind satte 5,4 Milliarden Euro in diesen spektakulären Hochwasserschutz investiert, der bereits im Sommer installiert worden ist. Er basiert auf Teilen, die mit Wasser gefüllt, am Meeresgrund liegen. Steigt das Wasser auf 1,10 Meter über dem normalen Wert, wird in die Barrieren Luft gepresst, wodurch sich diese Elemente aufrichten.

Umweltschützer sehen in dem Dammschutz jedoch nicht den gewünschten Effekt. Sie befürchten die Unterbrechung von Frischwasser, besonders in den Sommermonaten und den entsprechenden Temperaturen droht eine Kloake. Ob bei diesen immensen Kosten nicht an die Vor- und Nachteile gedacht worden ist? Ich denke, man kann es auch in dieser Sache niemandem Recht machen und es gilt abzuwägen, was letztendlich auf längere Frist der MOSE-Schutz für die Serenissima bringt.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Unsere Gene sind schuld? Zu 100 %?

Darüber streiten sich die Wissenschaftler. Haben wir die Ausrede für unsere Krankheiten und die Faulheit, Sport zu betreiben, auch unseren Genen zu verdanken? Wie gesagt, es gibt unterschiedliche Theorien. Interessant ist das Interview aber auf jeden Fall und darum möchte ich es Ihnen nicht vorenthalten:

http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/gesund-alt-werden-warum-stress-das-leben-verlaengert-a-927074.html#ref=rss

Wenn ich allerdings darüber nachdenke, wieviel Stress ich habe (bzw. mir oft genug selbst produziere durch meine Vielseitigkeit und die Unfähigkeit, mal nein zu sagen) ... ich müsst ewig leben ..

Naja, warten wir`s ab. Also, auch wenn`s draußen wieder düster und nebelig wird, raus mit uns. Die frische Luft tut gut, die Schritte noch mehr und wenn man dann mal wieder Leutchen trifft und ins Plaudern kommt ...  noch besser, oder?

Ihnen einen schönen Abend!

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Seniorenmesse Herbst Wien 2013

Für alle Junggebliebenen Wienerinnen und Senioren aus der Umgebung - Sie wissen es sicher, aber zur Information eine Erinnerung:

Vom 20. - 23. November 2013 findet die Seniorenmesse 2013 in Messe Wien statt. Ich hätte schon mehr Details verraten, aber das Rahmenprogramm dürfte noch das alte sein. Habe mich an den Veranstalter gewandt, wann das Update denn online ist und sobald ich eine Rückmeldung bekomme, gebe ich das an dieser Stelle natürlich sofort weiter.

Ein Messebesuch ist doch immer wieder aufregend. Man entdeckt kleine Geheimtipps, kann Leib und Seele verwöhnen und findet doch oft genug Anregungen oder auch Produkte, die einem das Leben erleichtern. Wir sehen uns dort garantiert, denn auch wenn ich nicht in die Zielgruppe passe, freue ich mich auf interessante Begegnungen und Gespräche. Vor allem such ich natürlich selbst auch nach Neuigkeiten für den Blog und  meine Senioren, die ich weitergeben kann.

Hier der Link - wie gesagt, das Programm sollte sicher in Kürze folgen: http://www.wiener-seniorenmesse.at/2011/home.html
(pff, 2011. Der Link führt aber zumindest zur richtigen Site, denn links oben finden Sie das korrekte Veranstaltungsdatum von 2013.)

Anmeldeschluss LIMA verlängert bis 10.10.2013 - schnell ..

LIMA - Bewegungs- und Gedächtnistraining für Senioren 55+

LETZTE CHANCE an meinem LIMA-Seniorenkurs an der #VHS Leberberg teilzunehmen: Es gibt noch Plätze. Also bitte einfach zum Hörer angreifen und anmelden! Der Kurs startet mit Dienstag, dem 15. Oktober und dauert bis Dienstag, 17. Dezember. Wird dann also auch eine schöne und zeitlich passende weihnachtliche Abschlussrunde! 

Anmeldungen nimmt die VHS Simmering entgegen unter +43 1 891 74 111 01 und simmering@vhs.at

KURSORT ist die VHS Leberberg - bitte beachten!

Veranstaltungsinhalt:LIMA ist ein Trainingsprogramm, das
- Gedächtnistraining und Bewegungstraining miteinander kombiniert
- Körper, Geist und Seele anspricht
- wissenschaftlich fundiert, alltagsorientiert und praktisch erprobt ist
- Ihnen hilft, Ihre Selbstständigkeit zu erhalten oder zu steigen
- für alle offen steht
- für Menschen ab 55, die auch in Zukunft noch geistig fit, beweglich und gesund sein möchten
 
Veranstalter:Katholisches Bildungswerk Wien in Kooperation mit der VHS Simmering
 
Datum und/oder Uhrzeit:08.10.2013, 14.30 Uhr
Ort der Veranstaltung:VHS-Leberberg, 11., Rosa Jochmann Ring 5/2
TeilnehmerInnengebühr:bei Organisation erfragen
Teilnehmeranzahl:-
Anmeldung:erforderlich
Kontakt:0650/774 30 39 Manuela Tengler
Hinweis:-
Link:www.bildungswerk.at

VHS-Leberberg

Rosa Jochmann Ring 5/2
1110 Wien




Dienstag, 1. Oktober 2013

Wie Demenzpatienten ruhig gestellt werden - und viele sehen zu ...

Oft hilflos, weil sie selbst im System stecken, ja. Aber wer gibt diesen Menschen eine Stimme?
Die gestrige ARD-Dokumentation "Rechtlos und ausgeliefert" zeigte die Behandlung von Menschen, die an Demenz erkrankt sind, und welche gnadenlose Rolle dabei Tabletten spielen.

Vor knapp zehn Minuten hat die ARD-Pressestelle meinen Twitter-Beitrag an knapp 16000 "Mitleser" geschickt.

Hier nochmals der Link zum Film, der auf der ARD-Mediathek online zum Ansehen steht. Dann verstehen Sie meine Wut!
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/br/rechtlos-und-ausgeliefert-schicksal-demenz-100.html

Ab einem gewissen Level könnte niemand von ihnen mehr einwilligen in die Verabreichung von Tabletten, Angehörige werden nicht informiert. Die Patienten werden "ruhiggestellt". Nichts Neues, nein. Aber der Widerstand wächst - und das ist gut so. Ein Mann kämpft für die Gerechtigkeit, die seiner Frau nicht widerfährt. Die mächtige Lobby dahinter ...

Und was mich zusätzlich aufregt: Es gäbe nachweislich deutlich billigere Alternativen für eine bessere, menschliche Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen, aber die werden kaum unterstützt. Gütersloh ist ein Paradebeispiel und ich bedanke mich an dieser Stelle für die Menschen, die das ermöglicht haben. Es bestärkt meinen langgehegten Wunsch, solche Alternativen auch in Wien auszubauen. Wer die Hilflosigkeit, aber auch das Glück solcher Menschen einmal erlebt hat, das sie in Momenten der persönlichen Freiheit, ohne Pillen, ohne Einschränkung soweit möglich, zeigen ...

Allein schon, dass die WHO schriftlich darauf hinweist, dass gewisse Medikamente bei Demenz NICHT verabreicht werden dürfen, dass manche Medikamente zu einer Übersterblichkeit (!!!) führen - hallo? Ist da niemand? Da geht es nicht mehr um Kosten, da geht es um das Recht des Einzelnen. Was kommt als nächstes? Schulkinder ruhigstellen? Aufmüpfige Kollegen?

Montag, 30. September 2013

Dienstag, 1. Oktober Anmeldeschluss ...

Hallo meine lieben BlogleserInnen!

Ich wollte nochmals dran erinnern, dass morgen der offizielle Anmeldeschluss für meinen LIMA-Seniorentraining-Kurs ist. Nachzügler sind sicher willkommen, aber Sie möchten Ihr Plätzchen doch gesichert wissen, oder?

Ich bin gespannt und bin schon fleißig an der Planung dran.
Kurs beginnt nächsten Dienstag, dem 8. Oktober, an der VHS Leberberg, Wien 1110 von 14.30 bis 16 Uhr. Trinken mitnehmen, bequeme Kleidung, in der man sich wohlfühlt, kann nicht schaden.

Hier nochmals die Infos an der VHS-Homepage zum Kurs und der Anmeldung. https://www.vhs.at/suche.html?suche=LIMA&suche_submit=suchen&tx_indexedsearch%5Bsword%5D=LIMA&suche_all=0

Wir sehen uns - oder wir lesen uns - oder am besten beides.

Lieben Gruß
Manuela Tengler

Freitag, 27. September 2013

Kurs Biographiearbeit - erster Tag - ich mag Brückenbauer werden!!

Ich kann nur sagen: Bin ich froh, dass ich da bin. Ich hatte mich sehr auf den Start der Fortbildung für Biographiearbeit gefreut, die ich mit Senioren spätestens ab Herbst 2014 anbieten möchte. Bislang dachte ich eher daran, das als Basis für die Arbeit mit Alzheimer- und Demenzpatienten in Verbindung mit Validation zu machen. Das ist mir noch immer sehr, sehr wichtig, aber nach dem ersten Kurstag hab ich heute eine entscheidende Lektion gelernt. Biographiearbeit ist mehr. Es geht nicht darum, Ihnen, meine lieben älteren Herrschaften Material und Ideen in die Hand zu geben, um Sie in Ihren Erinnerungen graben zu lassen. Es ist natürlich ein Teil, ja, und der ist wichtig, denn natürlich hat man belastende Dinge und Schicksalsschläge erfahren (müssen), die man vielleicht nicht wahrhaben möchte, verdrängt, aber spätestens im Alter schlagen sie sich durch. Und sich dann damit auseinandersetzen zu MÜSSEN, ist ein sehr schmerzhafter Prozess für alle Beteiligten.

Sich bereits zu einem Zeitpunkt damit auseinander zu setzen, an dem man bereit ist, es zu tun, macht es leichter. Wichtiger ist für mich heute aber die Erkenntnis, und damit auch für SIE, dass Biographiearbeit etwas ganz Wesentliches erreicht. Es ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. IHRE Vergangenheit, IHRE Gegenwart und vor allem IHRE ZUKUNFT. Nur wer versteht und akzeptiert, was ihm im Leben widerfahren ist und wohin es einen gebracht hat, der tut sich dank erlebter Biographiearbeit auch leichter, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Wer bin ich? Wo will ich noch hin? Wo will ich noch meine Spuren hinterlassen?

Heute gibt es auch keinen geregelten Übergang mehr. Kindheit, Arbeit, Alter, aus. Heute gibt es ein 3. Lebensalter, in dem man vielleicht sogar nochmals bereit ist, was zu wagen (UND BITTE schütteln Sie nicht den Kopf?! Was ich? Ich soll etwas wagen, in meinem Alter? JA, bitte TUN Sie es. Wer sonst? Übrigens habe ich eine schöne Reportage über eine rüstige Dame zuhause auf meinem Schreibtisch vorbereitet, die eine Autotour rund um die Welt ... na, warten Sie`s einfach ab.
Also, im 3. Lebensalter muss der eine oder andere wegen der Mindestpension, mit der man gerade mal der Katze noch was kaufen kann, auskommen und sucht einen Nebenjob. Nachdem er lange Jahre bereits gearbeitet hat, damit er später mal was hat.

Und dann gibt es noch ein 4. Lebensalter - das, in dem man dann wahrscheinlich eher nur noch die Bewältigung des Alltags im Sinn hat.

Also. worauf warten Sie? Ich setze Ihnen keine Flausen in den Kopf, mitnichten. Aber ich ermutige Sie, sich nicht darauf zu beschränken, das Leben an sich vorüber zu ziehen. Viele Pensionisten beginnen ein Studium, reisen oder bilden sich weiter. Erlernen ein Hobby, für das sie früher nicht mal Zeit hatten oder es war nicht üblich , das man als Frau das macht  - oder als Mann. Es gibt auch vieles, was nicht teuer ist. Mit den Nachbarn plaudern, mit anderen Seniorinnen treffen für einen gemeinsamen Kaffeeklatsch oder eine Fahrt ins Museum, ins Bad, zum Friseur. Egal was, wichtig ist, dass Sie es tun. Raus an die frische Luft, unter Menschen - das Leben mit all seinen Zutaten erfahren und spüren und riechen.

Als ich heute früher anreiste, genoss ich die Zeit hier im Bildungshaus Schloss Puchberg. Das ist ein Renaissance-Schloss und Sie wissen ja, ich als historische Romanautorin ... aber als ich ankam, blieb mir das Herz stehen. Es sieht sooo wunderschön aus. Die Kamera rotierte und ich mich. Es beflügelt mich hier zu arbeiten und zu lernen und ich denke, das will ich mir auch fürs Alter bewahren. Die Neugier auf Begegnungen, Erfahrungen. Eben erzählte ein Teilnehmer, der um die 55 Jahre alt ist, dass ihm jemand mal gesagt hat, er wäre ein Brückenbauer. Wissen Sie was? Mir wurde es ums Herz ganz warm, weil ich schon nach der ersten Pause wusste, dieses Seminar hier ist mein Ding. Für Sie. Und ich dachte, ich möchte gern dieser Brückenbauer sein. Für Sie. Gehen Sie hinaus. Machen Sie LIMA, machen Sie Bewegung, indem Sie jeden Morgen die Zeitung selbst in der Trafik abholen, aber hören Sie, solange es gesundheitlich geht, nicht auf zu LEBEN.

LASSEN SIE MICH IHR BRÜCKENBAUER SEIN ...

In diesem Sinne wünsch ich allen eine erholsame, gute Nacht. Ich arbeite meine heutigen Notizen noch durch und freue mich auf den morgigen 2. Seminartag. Gierig wie ein Schwamm sauge ich alles auf, damit ich meinen Senioren möglichst viel an Hilfestellung fürs Erinnern und Finden für neue Pläne geben kann.

Alles Liebe
Ihre
Manuela

Dienstag, 24. September 2013

In 92 Tagen ist Weihnachten ... Geschenkstipps!

Himmel, die Zeit verfliegt ja wirklich. Ich bin gefühlsmäßig noch im Sommer, obwohl es deutlich herbstelt draußen. Die Abende werden kürzer, das Licht früher angemacht. Andererseits wird es auch schön kuschelig. Mit einem dicken Tuch eingehüllt, Kerzenlicht, schöne Musik ... tut doch der Seele auch mal gut, oder?

Damit Schenken wirklich eine Freude für den Beschenkten wird, kann ich in diesem Jahr vielleicht mit ein paar Vorschlägen helfen? Wie wäre es mit einem Gutschein für meinen VHS-LIMA-Kurs ab Oktober an der VHS Leberberg. www.vhs.at - der Kurs startet ab 8. Oktober, 10 Einheiten, von jeweils 14.30 bis 16 Uhr.

Oder eines meiner Bücher (als e-book oder Taschenbuchausgabe) - http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Manuela%20Tengler

LIMA = Lebensqualität im Alter - eine Kombination von Bewegungs- und Gedächtnistraining, Alltagskompetenz, sozialen Fragen etc.

Oder ein Reisegutschein für unsere LIMA-Erlebniswoche im schönen Salzkammergut:

HOTEL HINTERSEE - Salzkammergut
©Hintersee
Almsommer & Hüttenzauber, LIMA-Erlebniswoche
"erLEBEN mit allen Sinnen"

So, 15. - So, 22. Juni 2014
Ort: Hotel Hintersee - Ebner‘s Wohlfühlhotel*** Plus, Familie Ebner, 5324 Hintersee
Kursleiterinnen: Manuela Tengler u. Mag. Stefanie Krasa
Neben dem LIMA-Bewegungs- und  Gedächtnistraining steht aktives Erfahren der vier Elemente u.a. mit Highlights wie Sonnenuntergangswanderung, Crime auf der Alm, Begegnung mit Wassergeistern sowie eine Reise zu sich selbst im Mittelpunkt dieser abwechslungsreichen Tage.
Kosten: 7 Tage HP € 545,00 im DZ (EZ bei Aufzahlung möglich) inkl. LIMA-Programm, 2 Halbtagsausflügen, Almfahrt mit Hotelbus und Bustransfer ab/bis Salzburg Hbf, Nichtraucherzimmer mit Du, WC, Balkon. Sonnenterrasse und Gartenanlage mit Blick auf die wunderschöne Bergwelt. Ebner‘s Wohlfühlparadies mit Sauna, Dampfbad, Erlebnisduschen, Kneippwasserfall, Wärmeliegen, inkl. Bademantel und Badetücher sowie individuell buchbares Massage- und Wellnessprogramm.
Anmeldeschluss: 15. April 2014, 06224/89 00 Hotel Hintersee
Info: 0650 774 30 39, 0699-11000168

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Schmökern, Planen und Vorfreuen!
Alles Liebe, viel Gesundheit und einen gemütlichen Abend!

Ihre
Manuela Tengler

Montag, 23. September 2013

Was hast gsagt?? Wenn das Hörvermögen ...

Vorsicht: Dieser Blog ist mal wieder länger, aber SOO wichtig. Es geht um eingeschränkte Hörfähigkeit, Hörschädigung, Hörgeräte, Hörtest und Herrn Fischer, einem ganz lieben Hörgeräteakustiker. Wie ich ihn kennengelernt habe und warum es mir so wichtig ist, Ihr Ohr, lesen Sie jetzt. DANKE!

Wie oft habe ich das gehört, wenn ich bei meinen Großeltern war. Als Kinder fanden wir es lustig, wenn der Fernseher so laut war, dass wir den Jingle vom Zeit im Bild bis draußen in den Kirschbaum hörten, wo wir am liebsten saßen. Heute sehe ich das anders.

Verminderte Hörfähigkeit ist ein sensibles Thema, denn es macht Angst. Es grenzt aus und drängt viele immer weiter ins Abseits unserer Gesellschaft, oftmals unbewusst. Oft aber auch aus Scham. Besonders mit fortschreitendem Alter ist eine Verminderung des Hörvermögens vorhanden, aber kein Grund, sich ängstlich zurückzuziehen und mit dem Leben quasi abzuschließen. Da denk ich an die Kerze meines Vaters mit den berühmten drei Affen: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.
NEIN! Bitte nicht! Raus.

Es gibt so viele Möglichkeiten und Berührungsängste, wenn es um eines unserer wichtigsten Sinnesorgane geht. Wichtig ist eine gute Beratung und eine Vertrauensbasis, um über seine Angst und seine Hörprobleme zu sprechen. Ein Mann, dem das Ohr der Senioren (und natürlich auch aller anderen Menschen!) wirklich sehr, sehr wichtig ist - und da sind wir uns gleich - ist Herr Robert Fischer, seines Zeichens Hörgeräteakustiker und ein Fachmann in Sachen Hörprobleme, Tinnitus, Hörgeräte u.v.m. Ganz viel Informationen und technisches Knowhow finden Sie auf seiner Homepage http://www.hsfischer.at/

Warum ich Ihnen diesen Mann so ans Herz bzw. ans Ohr lege, ist einfach erklärt: Wir ziehen beide am selben Strang und ich habe in den letzten Wochen viel über Menschen erfahren, die hörgeschädigt sind. Zum einen durch meine aktuelle Ausbildung zur Schriftdolmetscherin, wo es meine Aufgabe sein wird, Betroffene bei privaten und beruflichen Terminen zu begleiten. Ich sitze dann neben ihnen und schreibe zur Unterstützung und Verbesserung des Verständnisses mit, was gesprochen wird. Eine wichtige Aufgabe, aber auch hier habe ich bereits erfahren bzw. auf harte Tour muss ich lernen, dass nicht jeder mit seiner Behinderung, die man aber anders als bei Blinden nicht sehen kann, so selbstverständlich und offen umgeht. Darum finde ich es wichtig, dass man sich, wenn man älter ist und das Gefühl hat, schlechter zu hören, gleich aktiv wird.

Herr Fischer ist der richtige Ansprechpartner. Er kann auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen, versteht auch die psychologischen Hemmschwellen bestens und wird alles tun, damit er helfen kann. Soweit es ihm bzw. Hörgeräten etc. möglich ist. Wichtig ist auch die Eigenverantwortung des Kunden. Manchmal dauert es zum Beispiel auch viel Zeit, so ein Hörgerät optimal nach dem Bedarf des Trägers einzustellen. Es lohnt sich aber, oder?

Ach, ich bin einfach begeistert von ihm und wenn Sie Ihrer Gesundheit Gutes tun wollen, dann machen Sie einen Termin für einen Hörtest aus. Das kann nie schaden und wenn Sie Herrn Fischer treffen, richten Sie ihm meine allerherzlichsten Grüße aus. Ich bin auch in Bälde in seinem Studio, denn ich möchte mir den Hintergrund und die Untersuchungsmethoden genau erklären lassen.

Vielen Dank für Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu diesem wichtigen Thema!
Schönen Tag, wo immer Sie gerade sind und was immer Sie gerade tun! Lassen Sie uns nicht vergessen, dass Gesundheit das kostbarste Gut ist und es in unserer Hand liegt, wie wir damit umgehen. Was ja letztlich auch unser Leben beeinflusst. Manus-Mini-Strafpredigt-off. ;))



LIMA-Seniorenurlaub 2014 im Salzkammergut

Einen schönen Start in die neue Woche wünsch ich Ihnen. Und wenn draußen die Nächte kühler werden und man die letzten warmen Strahlen der Sonne einfängt, wird es Zeit für den nächsten Urlaub! Zumindest für Pläne. Was haben Sie vor im Juni oder September 2014?

Meine LIMA-Kollegin und ich haben uns eine wunderschöne Urlaubswoche im Salzkammergut vorgestellt, in der wir neben dem LIMA-Programm (Kombination von Gedächtnis- und Bewegungstraining, Alltagskompetenz, Verbesserung der Mobilität ...) ein vielfältiges Ausflugs- und Freizeitprogramm erleben wollen. Gemeinsam mit Ihnen.

Für mehr Informationen, was wir in diesen Tagen mit Ihnen vorhaben, folgen Sie diesem Link: http://www.bildungswerk.at/content/lima/0/articles/2012/03/01/a4851/

Ich freue mich auf ein paar entspannte und anregende Tage mit Senioren, die mehr vom Leben wollen. Immer wieder werde ich Sie auf meinem Blog an News zu LIMA oder anderen Ideen, die mich rund um meinen Alltag als Seniorentrainerin und das Leben im allgemeinen beschäftigen. Vielen Dank für Ihr Interesse und über Weiterempfehlung freue ich mich.

Ist Ihnen das zu lang? Dann lade ich Sie gern ein, LIMA ganz schnell kennenzulernen. In meinem VHS-Kurs LIMA - Lebensqualität im Alter, der am 8. Oktober 2013 an der VHS Leberberg, Wien 11, um 14.30 Uhr beginnt. Anmeldeschluss an der VHS Simmering ist der 1. Oktober! www.vhs.at (Suche LIMA eingeben)

Übrigens, damit Sie wissen, mit wem Sie diese Reise verleben, besuchen Sie meine Kollegin, Stefanie Krasa und mich, auf unseren Homepages bzw. Seiten im Internet.

Stefanie Krasa: www.belife.at/49plus

Manuela Tengler: http://manuela-tengler.blogspot.co.at und auf Facebook unter www.facebook.com/ManuelaTenglerAutorin

Auf ein baldiges Wiederlesen!
Ihre
Manuela Tengler

Sonntag, 22. September 2013

"Der Sonntag", die Zeitung der Erzdiözese Wien ...

Gerade fand ich einen Link zu einem Artikel in der Zeitung der Erzdiözese Wien "Der Sonntag" zu meinem Anfang Oktober beginnenden LIMA-Kurs an der VHS Leberberg, Wien 11.

http://www.dersonntag.at/termine/vikariat_wien_stadt/140/detail/820225

Anmeldeschluss ist der 1. Oktober 2013. Bitte bequeme Kleidung anziehen und etwas zu trinken mitnehmen, danke.

Ich freue mich auf Sie, und Sie und überhaupt - tun wir was für unsere Gesundheit, jetzt!

Schönen Sonntag und lassen Sie es sich gut gehen!

Dienstag, 17. September 2013

Mit 101 mag ich auch so drauf sein, ehrlich!

Bin noch hin und weg von dem eben gelesenen Interview mit einer 101jährigen Deutschen. Wie abgeklärt und dennoch mit Herz und Verstand sie über ihr Leben, Denken und Fühlen erzählt. Ehrlich, wenn ich 101 Jahre alt werde, möchte ich das mit ebenso viel Leidenschaft und Inbrunst und dem Hauch von Erkenntnis, dass das Leben nicht ewig währt, erleben.

Mich verfolgt das Bild, mir die alte Dame vorzustellen beim Führen ihrer Korrespondenz und dem zaghaften Eingeständnis, am frühen Abend müde zu werden.

Lesen Sie selbst - lassen Sie sich berühren, aber ebenso auch bestärken und ermutigen, Ihr Leben mit all seinen Wehwehchen und auch schlimmen Erfahrungen zu nehmen wie es ist. Mit tiefer Ehrfurcht lade ich Sie ein, dieses Interview zu lesen und lange im Gedächtnis zu behalten.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/eine-hundertjaehrige-im-gespraech-man-wird-alt-und-merkt-es-gar-nicht-12536627.html

Montag, 16. September 2013

Nicht nur für Senioren - Patientenanwältin in Wien

Gerade stieß ich auf eine interessante Info. Es gibt in Wien eine neue PatientInneninformationsstelle UPI, deren Expertinnen über gesunde Lebensführung, Pflege, Betreuung etc. telefonisch beraten.
UPI: Tel. 01 / 544 22 66 - www.patientenanwaltschaft.wien.at

Manchmal ist es gut, sich unabhängig beraten zu lassen. Natürlich ersetzt UPI nicht den Besuch bei einem Arzt, aber auf diese Weise kann man sich zumindest mal mehr Informationen beschaffen.

Montag, 2. September 2013

Wieder bewusste Panikmache mit Alzheimer / Demenz ?

Kurz vor meiner Abreise in den wohlverdienten Urlaub las ich in den Medien von Sean Connerys Alzheimer Erkrankung. Ich war ehrlich gesagt regelrecht erschüttert, als ich das erfuhr. Trotz Stress bei Dreharbeiten hatte ich von dem sympathischen Schauspieler doch eher den Eindruck, dass er auf seine Gesundheit achtet, Ernährung und Bewegung als Ausgleich zu dem stressigen Job. Dazu das Erlernen der Drehbuchtexte ... und dennoch, trotzdem, obwohl sollte gerade er an Alzheimer erkrankt sein. Es hat mich wirklich umgehauen, ich kann es nicht anders beschreiben.

Vor allem nahm es mir den Mut, die Hoffnung. Bei all den Erkenntnissen, teils auf neuester Basis, die man zur Vorbeugung oder der Chancen auf Erkrankung/Nichterkrankung veröffentlicht, dachte ich, nee, ihn nicht. Und stellte es mir umso dramatischer vor, wenn man bedenkt, was er erlebt und kennengelernt hat. Wie stückchenweise Freundschaften, Erinnerungen verschütt gehen. Sich ein Gentleman wie Connery in seinem ganzen Wesen verändert ... Gänsehaut pur.

Gestern dann das Dementi - das wäre nur ein übles Gerücht. Wer, bitte schön, abgesehen von geldgierigen Papparazzi & Co, geht soweit, über einen absolut authentischen Mann wie Sean Connery, der bei Gott keine Feinde haben kann, derart Schlimmes über die Medien zu verbreiten?! Ich weiß nicht, ob ich mich der Freude hingeben soll, dass er nicht erkrankt ist oder doch noch Skepsis angesagt ist?

Fazit, egal ob dementiert oder nicht, wir müssen wir uns auf achten, liebe Leute, egal welchen Alters, denn die Gesundheit ist unser wichtigstes Gut und wenn nicht wir, wer dann??? Aufmerksame Blogleser wissen, welch nette Kontakte ich mit Senioren im Urlaub geknüpft habe. Ich für mich habe gestern sogar mit meinen Kindern Pläne geschmiedet, dass ich mit ihnen und den ersten Enkeln die Tradition, hier Urlaub zu machen, wie ich es als Kind und bis heute erleben darf, aufrecht erhalte. Und ja, eines Tages bin ich diese alte Dame, die mit dem Stock im Meer steht und sehnsüchtig hinaus sieht. Ich liebe das Meer, ich kann nicht ohne, aber die Vorstellung, dass es mir eines Tages aus gesundheitlichen Gründen verwehrt bleiben MÜSSTE ... die bringt mich richtig um. Darum, meine lieben Leutchen, lieber mal mehr Gedanken an das WIE verschwenden als an das WARUM und dafür den Herbst des Lebens in vollen Zügen auskosten. Ich gewinne überhaupt den Eindruck, dass viele ältere Leute, die ich hier sehe, ihr Leben jetzt mehr genießen als vor Jahren noch.

Zum Teufel also mit der Panikmache in den Medien - raus an die frische Luft, ans Meer, in die Berge und LEBEN! Ich zisch jetzt auch ab, will die nächste Welle erwischen und die widme ich IHNEN ALLEN!

Bis bald!

Sonntag, 1. September 2013

Ab in einen bewegten Herbst ...

Der Countdown läuft - in knapp fünf Wochen starte ich an der VHS mit meinem ersten LIMA-Kurs für Senioren und freue mich sehr drauf. In letzter Zeit ist es in meinem Blog ein wenig still geworden. Sommerpause. Und als die Saure-Gurken-Zeit vollends ausbrach, nahm ich mir dann auch eine Auszeit und genieße einige Tage in meinem geliebten Kroatien. Auch hier begegnet mir von Tag zu Tag mehr meine Zielgruppe. Berührende Augenblicke und nette Gespräche, die mir den Tag verschönern und meinen Optimismus, dass der Kurs ein voller Erfolg wird, steigern.

Ältere Ehepaare, die einander die Hände reichen, um gemeinsam die steinigen Zentimeter vom Meer zur Liege zu bewältigen, aber manchmal auch Schweigen. Gemeinsames Schweigen. Die Senioren, die ich hier bislang erlebe, beeindrucken mich durch ihre gute Laune, ihre Offenheit. Eine Dame, mit Gehstock, berührt mich von Tag zu Tag mehr - sie kommt und dann steht sie einfach da, lange, blickt aufs Meer hinauf und ich fühle die Sehnsucht, aber auch die vollkommene Zufriedenheit, die sie dabei überfällt. Nach diesen langen, innigen Augenblick zieht sie sich geschickt aus, watet einen knappen Meter ins Wasser hinein und dort bleibt sie. Tiefer hinein traut sie sich nicht, aber sie ist bescheiden und genießt, was für sie möglich ist. Und das ist das Entscheidende, das wir "Jüngeren" oftmals nicht einsehen oder begreifen wollen. Diese Akzeptanz, das Leben zu nehmen, wie es kommt, und daraus das Beste zu machen. Es klingt wie eine Phrase, aber DAS ist eins der Geheimnisse des Alters. Und der Reichtum eines Lebens.

Jedenfalls wächst in mir immer mehr der Wunsch, meinen Lieblingsort in Kroatien, vielleicht sogar im nächsten Jahr mit LIMA oder einem ähnlichen Seniorenaktiv-Programm zu verbinden. Wenn Sie jemanden kennen, der Reisen organisiert, sich für Seniorengruppen stark macht oder einfach selbst an einer Kroatien-Urlaubs-Senioren-Aktiv-Reise interessiert ist, kontaktieren Sie mich gerne über das Kontaktformular. Ich bin auch für Ideen und Vorschläge zu haben, die von den Teilnehmern selbst kommen.

Ich gönne mir noch ein paar Tage Auszeit, denn in wenigen Wochen startet ja noch mehr. Die Biographiearbeit-Ausbildung, meine Schriftdolmetscher-Ausbildung geht in die Halbzeit und das Schreiben meiner Bücher ...

Wir lesen uns bald wieder, oder? Ich freue mich darauf und bis dahin machen Sie es gut, passen Sie auf sich auf und - aktiv altern!

Montag, 12. August 2013

Jetzt auch online: Mein Einstieg als VHS-Trainerin LIMA-Stunden

Nun auch offiziell im Programm der VHS Leberberg zu finden: Abgesehen davon, dass ich stolz bin und mich wahnsinnig freue, hoffe ich natürlich auf viele Anmeldungen und noch mehr, dass meine zukünftigen Teilnehmerinnen Spaß haben und sich trauen, ihr Leben wieder mehr in die Hand zu nehmen ... also, klicken Sie einfach mal los. Das ist schon ein guter Start und vielleicht lernen wir uns ja bald persönlich kennen!

https://www.vhs.at/suche.html?suche=LIMA&suche_submit=suchen&tx_indexedsearch%5Bsword%5D=LIMA&suche_all=0

Geistig und körperlich fit ab 50+

VHS Simmering

Kurs-Nr. LB1307 | Di, 10x; 8.10.–10.12.2013; 14:30–16:00 Uhr | 15 UE |  99 € |
Mindest-TeilnehmerInnenzahl: 6 | VHS Leberberg, 1110, Rosa Jochmann-Ring 5/2
Kursleitung: Manuela Tengler
In diesem Kurs trainieren Sie Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Merken, um dadurch Ihre Gedächtnisleistung und Lernfähigkeit zu steigern. Dabei wird eine zentrale Erkenntnis der modernen Gehirnforschung angewandt, wonach geistige Leistung durch Kombination mit Bewegung verbessert werden kann. Die gemeinsamen Übungen machen das Training abwechslungsreich und erleichtern bei regelmäßiger Anwendung den Alltag. Nach dem Kurs kennen Sie Übungen, um Ihr Gedächtnis und Ihre Bewegungsfähigkeit zu trainieren, damit Sie im Alter nachhaltig selbstständig leben können.
Zielgruppe: Nur für 60+
Anmeldeschluss: 01.10.2013
Termine: Di, 10x; 8.10.–10.12.2013; 14:30–16:00 Uhr

Montag, 29. Juli 2013

TV-Tipp Freitag: Traumstädte - Stadtinseln - Venedig!

Ich muss mich noch immer von der letzten Doku Venedigs "Das Venedig-Prinzip" erholen, aber vielleicht gelingt mir das am kommenden Freitag.

BR bringt um 16 Uhr in seiner Reihe Traumstädte einen Beitrag über Venedig. Vielleicht kommt meine kleine, seelige Traum-Autorenwelt damit wieder in Balance ...

Viel Vergnügen!

TV-Tipp am Freitag: Traumstädte - Stadtinseln - Venedig

Ich muss mich noch immer von der letzten Doku Venedigs "Das Venedig-Prinzip" erholen, aber vielleicht gelingt mir das am kommenden Freitag.

BR bringt um 16 Uhr in seiner Reihe Traumstädte einen Beitrag über Venedig. Vielleicht kommt meine kleine, seelige Traum-Autorenwelt damit wieder in Balance ...

Viel Vergnügen!

Donnerstag, 25. Juli 2013

e-book "Kokosnussküsse" zu gewinnen

Jeder seines Glückes Schmied!

Testet es selbst - besucht die Website von Qindie, wo seit heute, 18 Uhr, das Gewinnspiel für meinen ultimativen Frauenroman "Kokosnussküsse" läuft. Die Frage ist nicht schwer und der originellste Kommentar macht das Rennen ... zumindest lesend verspreche ich Sommer, Sonne und Romantik pur!

http://www.qindie.de/traeumst-du-auch-von-kokosnuessen-beantworte-die-frage-und-gewinn-ein-ebook/

Viel Spaß! Ich freue mich auf Rückmeldungen und bin gespannt, wer sich bald über ein e-book freuen darf!

Mittwoch, 24. Juli 2013

Summer in the city - Senioren, Achtung!

Jetzt hamma ihn, den tropisch heißen Sommer. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich sehne mich schön langsam nach kühleren Tagen, zumindest deutlich kühleren Nächten. An ruhigen tiefen Schlaf ist nicht zu denken ... denken, das nächste Stichwort. Alles wird zäh, lahm - es ist einfach zu heiß.
Die Zunge klebt am Gaumen und spätestens da ist klar, hallo, du HAST bereits zu wenig getrunken.

Am besten Wasser, verdünnte Safte helfen weniger gut, aber Wasser, das bringt vor allem den Kreislauf in Schwung. Am besten gleich morgen neben den Nachttisch ein Glas VOR dem Aufstehen trinken. Essen ist gut, aber das Richtige. Nicht zu heiß, nicht zu schwer. Leichte Speisen, Salate, Gurken (!!), Suppen, Yoghurt, aber auch nicht zu kalte Lebensmittel zu sich nehmen. Das belastet den Kreislauf erneut.

Morgens eine kleine Runde um den Häuserblock, wenn es noch kühler ist und am späten Nachmittag bis Abend, wenn man die Sonnenstrahlen wieder genießen kann, ohne zu zerfließen! Genau, das Mittelmaß ist das Optimum.

Ohne Sonnenschutz oder Sonnenbedeckung für den Kopf sollte man nicht hinausgehen. Es geht sehr schnell mit einem Hitzeschlag oder Sonnenstich. Wenn Sie über Schwindel, Kopfschmerz oder Übelkeit klagen, ist bereits viel geschehen, ohne dass Sie es rechtzeitig ernstgenommen hätten. Drum lieber Vorsicht als Nachsicht walten lassen. Obwohl ich mir ganz doof mit dem Kappi vorkomme, ist es seit gut zwei Jahren fix mit auf Urlaub. Lieber mal angrinsen lassen, dafür gegen den Sonnentouch von oben geschützt. Schatten ist auch gut. Ja, auch dort bekommt man eine schöne Bräune, dafür ohne krebsstichigen Knallroteffekt! Und vor allem ohne Schmerzen und Mallorca-Akne.

Verlegen Sie anstrengende Tätigkeiten, das ist auch ein Einkauf bei diesen Temperaturen!, lieber in kühlere Tagesabschnitte. Wenn schon Sommer, dann genießen Sie in auch - zeigen Sie Farbe. Luftig und angenehm sollte die Kleidung sein, nichts einengend. Leinen, Seide - angenehm zur Haut.

Das Feiern mit Rotwein und anderen Alkoholika sollten wir verschieben, wenn sich der Kreislauf nicht zusätzlich belasten muss. Ihrer Gesundheit zuliebe - darum stoßen wir mit einem Glas prickelnden oder stillem Mineralwasser an. Auf diesen schönen Sommer, den wir lange erwarten mussten und dass er vielleicht ein wenig seniorenfreundlicher wird in den nächsten Wochen.

Alles Gute und bis bald wieder!


Donnerstag, 18. Juli 2013

Mal auch positive Studien zu Demenz

Eine britische Studie meldete, dass wir zwar älter, aber im Vergleich zu früher, SELTENER an Demenz erkranken. 1991 8,3 Prozent 65+, 2011 6,5 Prozent. Auch in Dänemark fiel eine ähnlich positive Meldung: 90jährige sind heute geistig fitter als früher.

Weiter so - es ist Aufwind zu spüren, oder? Für mich heißt das, dass die ältere Generation tatsächlich aktiver und aufgeschlossener ist, zum Beispiel auch ihre eigene Gesundheit mehr im Blickfeld zu haben. Trotzdem wird die Angst an Demenz zu erkranken, gepusht durch die laufenden Medienberichte über die steigenden Zahlen an Demenzkranken ... ich mache mich mal auf die Suche nach aktuellen Studien und Zahlen.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Ab Herbst LIMA-Stunden in der VHS 11 Leberberg

Nach dem erfreulichen Gespräch heute Vormittag mit der verantwortlichen Dame darf ich endlich auch offiziell verkünden, dass ich ab Herbst, genauer gesagt, ab Dienstag, dem 8. Oktober 2013, in den Räumen der Zweigstelle VHS 11, Leberberg, Rosa-Jochmannring 5/2, von 14.30 bis 16 Uhr regelmäßig (10 x vorerst und dann wieder ab Februar 2014) LIMA-Stunden anbiete (Kombination von Gedächtnis- und Bewegungsfragen mit Fragen zum Seniorenalltag und Sozialkompetenztraining).

Ich freue mich sehr, dass mein Konzept die Verantwortlichen begeistern konnte und hoffe auf eine große Nachfrage und - mir persönlich noch wichtiger - begeisterte Teilnehmerinnen, die das gern weitertragen und weiterempfehlen. Denn ich mache das für Senioren +60, die ihr Leben aktiv und selbstbestimmt leben möchten. Trotz oder gerade weil das Alter nicht Halt macht - umso wichtiger ist es, seine Ressourcen langfristig zu schonen.

Wer LIMA (Lebensqualität im Alter), das seit mehr als zehn Jahren vom Kath. Bildungswerk angeboten wird, nicht kennt, dem darf ich nachfolgenden Link als Erstinformation anbieten - hier steht alles über LIMA und alle Angebote dazu. Sie können mich auch gern einfach mal unverbindlich kontaktieren, wenn Sie Fragen zu LIMA oder generell SeniorenCreativAnimation haben:

http://www.bildungswerk.at/content/lima/0


Das Kursprogramm der VHS wird voraussichtlich Mitte August an Interessenten verschickt und ist ab diesem Zeitpunkt auch offiziell auf der Homepage einsehbar. Man sollte schnell buchen, hab ich mir sagen lassen ...

Der Link kommt, sobald er online ist. Ach, ich bin so happy, dass das klappt. Hab heute schon meinen Kurssaal gesehen und natürlich gleich fotografiert. Die Raumgröße und auch Form ist optimal. Jetzt geht es in die Tiefe mit meiner Jahresplanung - ein aufregendes Jahr mit interessanten und bewegenden Begegnungen erwartet mich und auch meine Teilnehmerinnen.

So, das musste ich jetzt unbedingt loswerden - die Sektkorken lass ich heute lieber nicht knallen, aber aufgehoben ist bekanntlich nicht aufgeschoben.

Einen schönen Abend - übrigens, erholt habe ich mich vom Venedig-Schock noch nicht. Die Doku wirkt regelrecht in mir nach und ich überlege, wie man diese Entwicklung tatsächlich irgendwie aufhalten kann.

Dienstag, 16. Juli 2013

Salute Venezia!

Ernüchterung und Entsetzen - das sind die ersten Worte, die mir nach dieser erschütternden Doku "Das Venedig-Prinzip" in den Sinn kommen. Die Bilder und die Geschichten von Venezianern, die in der Serenissima leben, sind nahegehend und lassen nicht kalt.

Die Zahlen schockierend. 2030 ist die Stadt leer! So die Annahme. Von den 58.000 Menschen, die aktuell noch zwischen den Kanälen leben ... wenn man bedenkt, dass es vor gut 20 Jahren noch 200.000 waren. Ja, die Stadt steht zum Ausverkauf, summer sale ala venice?

Stellen Sie sich mal vor: Wien, Stephansplatz, der erste Bezirk speziell - nachts eine Geisterstadt. Tagsüber strömen die Touristen umher. Zugegeben, das ist jetzt teils auch schon so, weil es ja viele Geschäftsviertel sind, touristische Einrichtungen, die abends ihre Pforten schließen.

Oder Köln, Hamburg - wie erginge es Ihnen bei der Vorstellung, dass Sie aus Ihren gewohnten vier Wänden ausziehen müssen, weil die Miete um das 3-4 fache gestiegen ist und Sie es sich nicht leisten können, zu bleiben? Die Regierung sieht tatenlos zu. Forciert scheinbar an vielen Ecken und Enden diese Entwicklung, Hauptsache, die Lire - sorry, der Euro - rollt ...

Die nette alte Dame aus dem Film geht nachts um zwei Uhr auf die Piazza San Marco, weil dann keine _barbari_ unterwegs sind.

Was mich am meisten schockt, ist der Verfall der Palazzi und die bewusst falsche Sanierung dieser alten Schmuckkästchen. Da kamen mir - bitte nicht lachen - ehrlich gesagt beinahe die Tränen. Wenn man einmal einen solchen Palazzo mit eigenen Augen gesehen hat, Einblicke bekommen hat in eine jahrhundertalte Tradition und Bauweise, in das Herz der Geschichte Venedigs - die Stadt kämpft gegen das Hochwasser, gegen die Umweltverschmutzung und alles, was dafür getan wird, boykottieren andere oder steigern die Tendenz dieser schrecklichen Entwicklung noch! Siehe Kreuzschifffahrt. Man überlege andere Anlegeplätze! Leute, diese STADT ist dafür nie gebaut worden! Wäre der Kölner Dom oder unser Stephansdom in Gefahr, weil tausende Schritte Tag für Tag die Einsturzgefahr steigen lassen - na hallo! Großräumig gesperrt und die Touristen können sich doch gern eine Postkarte vom Steffl kaufen. Macht 1,50 Euro, die Dame!

Ihr wollt nach Venedig - mit einer Kreuzfahrt - kein Problem! Die italienische Tourismusflagge ist gehisst, egal, ob die Lungenkrebsrate hier am höchsten ist. SIE leben ja nicht hier und die restlichen 58.000 Venezianer ja auch bald nicht mehr!

Am liebsten würde ich meine Koffer packen, nach Venedig fahren und echt Randale machen. Die Verantwortlichen wachrütteln und zur Rede stellen, wie sie mit solchen Opfern und Konsequenzen noch !? Alles, um den Traum von Venedig nicht zu zerstören.

Vorsicht - Romeo und Julia liebten sich NICHT in Verona, heißt es. Die heiße, aber bekannterweise unglücklich endende Liebe spielte sich im wunderschönen Siena ab! Hauptsache, die Touristen kommen weiter busweise angekarrt, um einmal unter dem Balkon zu stehen und nach Julia zu rufen!

Ich krieg mich heute nicht so leicht ein, wie Sie merken - es tut mir Leid. Ich wusste von einigen Punkten, aber so drastisch hatte ich mir das nicht ausgemalt. Vielleicht auch, weil ich mir mein heiles Bild von Venedig, das ich zuletzt mit meiner Mutter besucht hatte, als sie noch lebte, nicht zerstören möchte? Vielleicht will ich es auch nicht wahrhaben, nicht mitverantwortlich dafür sein und nicht auch zwischen den 21 Millionen (!!) Touristen im Jahr inkludiert sein. Sie bringen Geld, ja, aber nicht mehr viele Venezianer finden damit auch soviel Arbeit, dass sie in ihrer Heimatstadt bleiben können.

Wie sagte einer in der Doku? Hier legen mehr Schiffe an als in New York! Denken Sie jetzt mal an die doch große Stadt und jetzt an das kleine Venedig? Der Vergleich hinkt ein wenig.

Ciao Venezia! Das sage ich zum Abschied leise, wenn ich dort bin und die Stadt mit anderen Augen betrachten werde. Und dennoch werde ich in kürzester Zeit in meine Romanwelten abtauchen und mir die Serenissima vorstellen, als das Leben noch heil war. Ja, trotz der Pest, trotz der Krisen, der Bestechungen undundund - all das hat Venedig und ihre Einwohner stark gemacht und dennoch sind sie dem Untergang geweiht.

Ciao Venezia! Vielleicht sollten wir einmal darüber nachdenken, ob Kommerz und Tourismus die Mittel rechtfertigt. Die Erschließung von Gebieten und neuen Interessensbereichen hat auch im 21. Jahrhundert nicht an roher Gewalt in ihrer Durchsetzung verloren.