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Montag, 28. Oktober 2013

Es geht ja doch - die erste Senioren-WG Wiens ...

Schade, dass ich noch nicht reinpasse, ich würd sofort mit einziehen wollen. Seit kurzem gibt es im 14. Bezirk #Penzing die allererste #Senioren-Wohngemeinschaft #Wiens. 16 Damen und vier mutige Herren 55+ zogen ein.

Meine Herrschaften - ich wünsche Ihnen viel Freude in Ihrer neuen #WG und wenn ich Sie besuchen darf, liebend gern. Ich finde diese Initiative als einen guten Schritt, der ja Hoffnung auf mehr macht. Erst gestern erklärte ich meiner Tochter, dass ich weder jetzt noch später "meinem Alter entsprechend" agiere und somit garantiert in einem Altersheim auf zusätzliche, unüberwindbare Barrieren antreffen würde. So eine WG ist deshalb meine einzige Hoffnung auf ein Seniorenleben, das mich glücklich macht. Mal sehen, wie sich das in Penzing entwickelt, aber es freut mich wirklich und ich bin gespannt, wie die ersten Rückmeldungen der Bewohner der neuen #Senioren-WG lauten.

In diesem Sinne, bevor Sie fürs #Altersheim sparen oder bereits packen, erkundigen Sie sich lieber, ob es nicht weitere Senioren-WGs gibt. Lieber unter Gleichgesinnten und größtmöglicher #Selbstbestimmung als einem aufgezwungenen Routinealltag folgen (müssen).

Montag, 21. Oktober 2013

Wenn das Haustier allein zurückbleiben müsste ...

Heute morgen, auf dem Weg zu meinem Praktikum für die Schriftdolmetscher-Ausbildung, sprang mir in Wien ein Plakat in die Augen. Tiervorsorge. Ich dachte, häh. Vorsorge für Haustiere, was für eine verrückte Idee, aber so verrückt ist das nicht und ich muss mich entschuldigen. Denn wie viele Senioren gibt es, die seit vielen Jahren eine Katze oder einen Hund haben zum Beispiel und sich wirklich große Sorgen machen, was mit dem Tierchen passiert, wenn Frauchen oder Herrchen etwas passiert.

Ich habe mich jetzt also schlau gemacht und auf der Homepage der Versicherung, die übrigens derzeit offenbar eine einzigartige Versicherung anbietet, nachgelesen. Die Tierchen kommen auf Gut Aiderbichl. Da sollten sie doch wirklich gut aufgehoben sein, oder?

Wer sich über Kosten und den genauen Ablauf im Ernstfall informieren möchte, hier der Link: http://www.wuestenrot.at/webapp_homepage/spring/pages/de/sonderseiten/lp_vierbeinervorsorge/landingpage_vierbeinervorsorge.xhtml

Sonntag, 20. Oktober 2013

Biografiearbeit ist mehr als nur Erinnern ... diesmal mit Karten ...

Nach dem Didaktik-Modul meiner #Biografiearbeit Ausbildung bin ich nicht schlauer - es ist ein sperriges Thema und braucht wohl Zeit, bis sich die Fakten ums Lernen und Lehren setzen, aber ich habe viele weitere Ideen bekommen, wie ich Biografiearbeit für #Senioren umsetzen kann in der Praxis. Oder auch mit anderen Zielgruppen.

Eines, was mich besonders ansprach, waren Bilder. BIldkarten für Biografiearbeit gibt es auch im Buchhandel zu kaufen, aber es ist doch viel schöner, solche Karten selbst zu machen. Es animiert, sich einem Thema zuzuwenden oder man lässt sich von einem Bild ansprechen. Auf der Rückseite befinden sich dann Fragen zum Leben allgemein, die Vergangenheit aufrufen, zum Nachdenken einladen ... und weil Biografiearbeit keine Frage des Alters ist bin ich in den Pausen gleich losgedüst, um Fotos für eigene Biografiekarten zu machen.

Hier ein paar Beispiele mit einigen Zeilen Text dazu. Ich lade Sie ein, die Bilder auf sich wirken zu lassen und für sich - schriftlich oder in Gedanken - Antworten zu finden, die Sie aus Ihrem Leben heraus erfahren.

 
SCHATTEN
 
Hat das Leben lange oder kurze Schatten geworfen?
Sind Sie aus dem Schatten herausgetreten?
 
 
 
HERBSTTAG
 
Freuen Sie sich auf den Herbst Ihres Lebens?
Erinnern Sie sich an einen schönen Herbsttag und denken Sie an die Geräusche, den Duft ...
Können Sie eine kurze Pause unter dem Baum genießen?
 
 
 
 
Das sind nur ein paar Beispiele, wie man seine Erinnerungen mit einfachen Bildkarten wecken kann. An den Texten muss ich natürlich noch üben, aber wenn ich mit nur einem Bild, einem Satz etwas in Ihnen berührt habe, bin ich auf einem guten Weg. Wichtig ist, sein gelebtes Leben in seiner vollen Pracht zu erkennen - daran zu wachsen, was man alles bereits geschafft hat, auch wenn es nicht immer leicht gewesen sein mag. Zu erkennen, wie viel Kraft in der Vergangenheit steckt, die einen bis hierhin, wo man heute steht, geführt hat und dass dieser Weg noch nicht vorbei ist. Es ist Ihr Leben und deshalb bestimmen Sie, und das möglichst lebensbejahend und bewusst, wohin Sie möchten. Rasten ist gut, Rosten nicht.
 
Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute und wenn Ihnen die Karten gefallen haben, freue ich mich über ein Kommentar, eine Mail ...



 


Zart wie Muranoglas!

Was für ein schöner Tag - nach einem erfolgreichen Modul Didaktik in der #Biografiearbeit mit #Senioren finde ich doch heute eine bezaubernde Rezension zu meinem historischen Roman "Nebel über dem Canale Grande" ...

Zart wie Muranoglas ... ich bin tief gerührt über die warmherzigen Worte, die über diese besondere Geschichte geschrieben worden sind. Umso mehr, weil ich meine Wunschagentin nicht gewinnen konnte - die historischen Romane wären ein wenig problematisch derzeit. Ich lasse mich davon nicht beirren und werde auch die anderen Romane, die ich bereits vollendet habe, meinen Lesern und Leserinnen nicht vorenthalten. Sie werden wie geplant als e-book und auch als Taschenbuchausgabe auf den Markt kommen. Ich bin mir sicher, dass auch diese Romane, mal abseits von Venedig, ihre Liebhaber finden werden. Sie haben mich lange begleitet und sind immer noch Teil meines Lebens, Teil meiner Autorenseele. Ich glaube, bei den Romanen ist es wie mit den Kindern. Sie werden groß und macht sich dennoch Sorgen um sie, behütet sie weitgehend ...

Ich lade Sie herzlich ein, dem Link zu der Rezension meines historischen Romans "Nebel über dem Canale Grande" zu folgen, der Sie ins Venedig 1309 führt. Die Liebe der Dogentochter Isabella zu ihrem Glasbläser bedroht die Serenissima ...

http://www.amazon.de/review/RVA3P0K4TW312/ref=cm_cr_dp_title?ie=UTF8&ASIN=B00CNVPE46&channel=detail-glance&nodeID=530484031&store=digital-text

Viel Vergnügen!

Sonntag, 13. Oktober 2013

Pflege und Betreuung für Senioren ab 2016 neu?!

Der Artikel über die jetzige Situation in der Betreuung von Senioren macht mich doch wieder kampflustig. Bis 2016 haben viele Organisationen Zeit, ihre "Wünsche" anzumelden. Es scheitert jedoch immer wieder am fehlenden Kleingeld, Innovationen und der Courage, diejenigen zu befragen, die es betrifft: unsere ältere Generation.

Solange man als Senior teils für seine Betreuung bezahlen muss, werden viele noch länger in ihren Wohnungen bleiben, bis sie wirklich ein akuter Pflegefall geworden sind. Und damit zäumen wir das Pferd vom Schwanz her auf.

Solange man mit seinen Ideen für eine andere Seniorenbetreuung nicht landen kann ... ich halte an meine "Visionen" fest. Es zeigt sich auch in Deutschland, dass es sehr wohl alternative Wohnformen gäbe - insbesondere für die Betreuung von Menschen, die an Demenz erkrankt sind zum Beispiel - die im Vergleich zu staatlichen Einrichtungen und Heimen kostengünstiger agieren. Nur, man kann sie an einer, EINER, Hand ablesen. Nicht viel anders in Österreich, glaube ich. Dass solche WGs aber dem Lebensmut eines Seniors viel besser täten und er vor allem positiv gefordert ist, seine Selbständigkeit weitgehend aufrechtzuerhalten und damit seine Selbstbestimmtheit!!! - das entzieht sich der Aufmerksamkeit der Entscheidungsträger. Es ist mit Geld verbunden, klar. Allein der Aufwand, die Betreuung ... ich bin neugierig, wie mein Blogbeitrag dazu 2016 lauten wird.

Hier jetzt mal der Link zu dem Artikel: http://orf.at/stories/2202121/2202122/

In diesem Sinne wünsche ich einen schönen herbstlichen Sonntag! Passen Sie auf sich auf!

Samstag, 12. Oktober 2013

Das milliardenschwere Bauvorhaben Venedigs MOSE ...

Lange hat man darüber geredet, lange gebaut. Heute wird die Milliarden teure MOSE eingeweiht. Vier von 78 Barrieren, die den neuen Hochwasserschutz Venedigs bilden, sollen getestet werden. Ich kann nur hoffen, dass der Test gelingt und die Venezianer zukünftig trockenen Fußes bleiben. Vorrangig ist natürlich der Schutz vor Überflutung generell, die Palazzo sind ohnehin schon von Umweltverschmutzung und der ständigen Wasserbewegungen, dem Massentourismus und den Kreuzfahrtschiffen ausgeliefert ...

10 Jahre Bauzeit! Bis zum endgültigen Bauende sind satte 5,4 Milliarden Euro in diesen spektakulären Hochwasserschutz investiert, der bereits im Sommer installiert worden ist. Er basiert auf Teilen, die mit Wasser gefüllt, am Meeresgrund liegen. Steigt das Wasser auf 1,10 Meter über dem normalen Wert, wird in die Barrieren Luft gepresst, wodurch sich diese Elemente aufrichten.

Umweltschützer sehen in dem Dammschutz jedoch nicht den gewünschten Effekt. Sie befürchten die Unterbrechung von Frischwasser, besonders in den Sommermonaten und den entsprechenden Temperaturen droht eine Kloake. Ob bei diesen immensen Kosten nicht an die Vor- und Nachteile gedacht worden ist? Ich denke, man kann es auch in dieser Sache niemandem Recht machen und es gilt abzuwägen, was letztendlich auf längere Frist der MOSE-Schutz für die Serenissima bringt.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Unsere Gene sind schuld? Zu 100 %?

Darüber streiten sich die Wissenschaftler. Haben wir die Ausrede für unsere Krankheiten und die Faulheit, Sport zu betreiben, auch unseren Genen zu verdanken? Wie gesagt, es gibt unterschiedliche Theorien. Interessant ist das Interview aber auf jeden Fall und darum möchte ich es Ihnen nicht vorenthalten:

http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/gesund-alt-werden-warum-stress-das-leben-verlaengert-a-927074.html#ref=rss

Wenn ich allerdings darüber nachdenke, wieviel Stress ich habe (bzw. mir oft genug selbst produziere durch meine Vielseitigkeit und die Unfähigkeit, mal nein zu sagen) ... ich müsst ewig leben ..

Naja, warten wir`s ab. Also, auch wenn`s draußen wieder düster und nebelig wird, raus mit uns. Die frische Luft tut gut, die Schritte noch mehr und wenn man dann mal wieder Leutchen trifft und ins Plaudern kommt ...  noch besser, oder?

Ihnen einen schönen Abend!

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Seniorenmesse Herbst Wien 2013

Für alle Junggebliebenen Wienerinnen und Senioren aus der Umgebung - Sie wissen es sicher, aber zur Information eine Erinnerung:

Vom 20. - 23. November 2013 findet die Seniorenmesse 2013 in Messe Wien statt. Ich hätte schon mehr Details verraten, aber das Rahmenprogramm dürfte noch das alte sein. Habe mich an den Veranstalter gewandt, wann das Update denn online ist und sobald ich eine Rückmeldung bekomme, gebe ich das an dieser Stelle natürlich sofort weiter.

Ein Messebesuch ist doch immer wieder aufregend. Man entdeckt kleine Geheimtipps, kann Leib und Seele verwöhnen und findet doch oft genug Anregungen oder auch Produkte, die einem das Leben erleichtern. Wir sehen uns dort garantiert, denn auch wenn ich nicht in die Zielgruppe passe, freue ich mich auf interessante Begegnungen und Gespräche. Vor allem such ich natürlich selbst auch nach Neuigkeiten für den Blog und  meine Senioren, die ich weitergeben kann.

Hier der Link - wie gesagt, das Programm sollte sicher in Kürze folgen: http://www.wiener-seniorenmesse.at/2011/home.html
(pff, 2011. Der Link führt aber zumindest zur richtigen Site, denn links oben finden Sie das korrekte Veranstaltungsdatum von 2013.)

Anmeldeschluss LIMA verlängert bis 10.10.2013 - schnell ..

LIMA - Bewegungs- und Gedächtnistraining für Senioren 55+

LETZTE CHANCE an meinem LIMA-Seniorenkurs an der #VHS Leberberg teilzunehmen: Es gibt noch Plätze. Also bitte einfach zum Hörer angreifen und anmelden! Der Kurs startet mit Dienstag, dem 15. Oktober und dauert bis Dienstag, 17. Dezember. Wird dann also auch eine schöne und zeitlich passende weihnachtliche Abschlussrunde! 

Anmeldungen nimmt die VHS Simmering entgegen unter +43 1 891 74 111 01 und simmering@vhs.at

KURSORT ist die VHS Leberberg - bitte beachten!

Veranstaltungsinhalt:LIMA ist ein Trainingsprogramm, das
- Gedächtnistraining und Bewegungstraining miteinander kombiniert
- Körper, Geist und Seele anspricht
- wissenschaftlich fundiert, alltagsorientiert und praktisch erprobt ist
- Ihnen hilft, Ihre Selbstständigkeit zu erhalten oder zu steigen
- für alle offen steht
- für Menschen ab 55, die auch in Zukunft noch geistig fit, beweglich und gesund sein möchten
 
Veranstalter:Katholisches Bildungswerk Wien in Kooperation mit der VHS Simmering
 
Datum und/oder Uhrzeit:08.10.2013, 14.30 Uhr
Ort der Veranstaltung:VHS-Leberberg, 11., Rosa Jochmann Ring 5/2
TeilnehmerInnengebühr:bei Organisation erfragen
Teilnehmeranzahl:-
Anmeldung:erforderlich
Kontakt:0650/774 30 39 Manuela Tengler
Hinweis:-
Link:www.bildungswerk.at

VHS-Leberberg

Rosa Jochmann Ring 5/2
1110 Wien




Dienstag, 1. Oktober 2013

Wie Demenzpatienten ruhig gestellt werden - und viele sehen zu ...

Oft hilflos, weil sie selbst im System stecken, ja. Aber wer gibt diesen Menschen eine Stimme?
Die gestrige ARD-Dokumentation "Rechtlos und ausgeliefert" zeigte die Behandlung von Menschen, die an Demenz erkrankt sind, und welche gnadenlose Rolle dabei Tabletten spielen.

Vor knapp zehn Minuten hat die ARD-Pressestelle meinen Twitter-Beitrag an knapp 16000 "Mitleser" geschickt.

Hier nochmals der Link zum Film, der auf der ARD-Mediathek online zum Ansehen steht. Dann verstehen Sie meine Wut!
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/br/rechtlos-und-ausgeliefert-schicksal-demenz-100.html

Ab einem gewissen Level könnte niemand von ihnen mehr einwilligen in die Verabreichung von Tabletten, Angehörige werden nicht informiert. Die Patienten werden "ruhiggestellt". Nichts Neues, nein. Aber der Widerstand wächst - und das ist gut so. Ein Mann kämpft für die Gerechtigkeit, die seiner Frau nicht widerfährt. Die mächtige Lobby dahinter ...

Und was mich zusätzlich aufregt: Es gäbe nachweislich deutlich billigere Alternativen für eine bessere, menschliche Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen, aber die werden kaum unterstützt. Gütersloh ist ein Paradebeispiel und ich bedanke mich an dieser Stelle für die Menschen, die das ermöglicht haben. Es bestärkt meinen langgehegten Wunsch, solche Alternativen auch in Wien auszubauen. Wer die Hilflosigkeit, aber auch das Glück solcher Menschen einmal erlebt hat, das sie in Momenten der persönlichen Freiheit, ohne Pillen, ohne Einschränkung soweit möglich, zeigen ...

Allein schon, dass die WHO schriftlich darauf hinweist, dass gewisse Medikamente bei Demenz NICHT verabreicht werden dürfen, dass manche Medikamente zu einer Übersterblichkeit (!!!) führen - hallo? Ist da niemand? Da geht es nicht mehr um Kosten, da geht es um das Recht des Einzelnen. Was kommt als nächstes? Schulkinder ruhigstellen? Aufmüpfige Kollegen?