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Sonntag, 2. März 2014

Was haben Konfetti & Venedig gemeinsam? Konfetti ist "deutsch" ...

Konfetti - Traum der Kinder, Albtraum der Mütter?

Vielerorts fällt er dieser Tage kiloweise zu Boden. Schon als Kind habe ich es geliebt, mit dem bunten Konfetti um mich zu werfen, nicht nur im Fasching. Weniger lustig fand ich es nach den Geburtstagen oder Faschingsfeten meiner Kinder, die mit ihren Freundinnen ebenso leidenschaftlich wie ich früher Konfetti im ganzen Haus verteilten - egal ob glatter Boden oder Teppich. Eine Freude, aber wie kam es dazu oder noch spannender, woher?

Venedig - die "Geburtsstadt des Konfetti"?!

Just einer meiner Lieblingsorte als Romanautorin ist tatsächlich die Quelle - die Lagunenstadt ist ja bekannt für ihr ausgelassenes und pompöses Treiben in der närrischsten Zeit des Jahres und so ist es auch nicht so verwunderlich, dass hier der Konfetti entstanden ist. Wenn Karneval gefeiert wurde, warf man Zuckerwaren herum und weil das nicht immer ungefährlich war oder auch teuer, dürfte, wenn die Überlieferungen stimmen, sogar ein Deutscher gewesen sein, der am Konfetti großen Anteil hat: Paul Demuth, ein Berliner Buchbindermeister, dürfte bereits 1887 die Idee mit dem Konfetti, also Papierschnipsel statt Zuckerware, vorgeschlagen haben. Heute können sich viele Staubsauerproduzenten bei ihm bedanken, oder? :)

Und weil das alles im traumhaft schönen Venedig passierte, erklärt sich so auch der Name: Confetto, in der Mehrzahl confetti, bezeichnet nämlich die in die Venezianer-Menge geworfenen Süßigkeiten. Verdränge ich mal die Tatsache, dass ich es wieder zusammenkehren muss, ist es doch tatsächlich wunderschön und ein unvergesslicher Anblick, wenn ein bunter Konfettiregen durch die Luft schwebt!

Noch gelungenes Feiern wünsche ich an dieser Stelle!

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